Matthew Appleton
Kindern ihre Kindheit zurückgeben
Selbstregulation in der Erziehung - das Beispiel Summerhill
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Buchreihe: Neue Wege für Eltern und Kind (ISSN: 2625-1043)
Verlag: Psychosozial-Verlag
201 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2867-9, Bestell-Nr.: 2867
Aus dem Englischen von Hilla Müller-Deku
Mit einem Vorwort zur Neuauflage von Matthew Appleton
»Es handelt sich um eine persönliche und ehrliche Sicht auf seine
Zeit bei uns – eine sehr unterhaltsame Lektüre, die einige
wichtige, wenn auch unbequeme Fragen über moderne Methoden der
Kindererziehung aufwirft.«
Zoë Readhead, Leiterin der Summerhill School und Tochter des
Gründers A.S. Neill
Was ist das Geheimnis von Summerhill? Eindrücklich schildert
Matthew Appleton die Erfahrungen, die er als Hausvater in der
berühmten Schule gesammelt hat. Sein Insiderbericht liefert nicht
nur ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge und Abläufe in
dieser Kinderrepublik, sondern fordert Eltern sowie Erzieherinnen
und Erzieher dazu auf, vorgefertigte Vorstellungen darüber, wozu
Kinder in der Lage sind und wie wir uns ihnen gegenüber verhalten,
zu überdenken. Appletons Fazit lautet: Auf der Basis eines
grundlegenden Vertrauens in die Natur der Kindheit, wie es in
Summerhill gelebt wird, können wir von Kindern genauso viel lernen,
wie wir ihnen beibringen können.
Inhaltsverzeichnis
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Vorwort zur Neuauflage
Danksagung
Einleitung
1 Wie ich Summerhill entdeckte
2 Die Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern
3 Ein Reich der Kinder
4 Gemeinschafts-Meetings
5 Destruktivität und Sich-unglücklich-Fühlen
6 Freiwillige Teilnahme am Unterricht
7 Schimpfwörter, schlechtes Benehmen und ungemachte Betten
8 Emotionen und Gefühlspanzerung
9 Das sexuelle Kontinuum
10 Die Sprache der Kultur, die Sprache des Lebens
11 Autobiographische Anmerkung
Rezensionen
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www.litterula.de, Dezember 2021
Rezension von Ulrike Schmoller
»Als früherer Betreuer kann uns Matthew Appleton einen unverstellten Blick hinter die Kulissen bieten und aus erster Hand von seinen Erfahrungen berichten. Wir erfahren alles über die räumlichen und strukturellen Rahmenbedingungen, die Abläufe und Vereinbarungen dieses magischen Ortes, der mitnichten ohne Regeln auskommt. (...) So entwickelt sich ein sozial waches, einfühlsames, tolerantes und ehrliches Miteinander und die Kinder können starke und authentische Persönlichkeiten werden. (...) Zur Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Erziehungsstilen und zum Einordnen dieser historisch bedeutsamen pädagogischen Strömung ist dies ein Gewinn bringendes und den Horizont erweiterndes Buch…«
Der Tagesspiegel am 7. Juli 2021
Rezension von Caroline Fetscher
»Auch wenn das Modell Summerhill mit den winzigen Lerngruppen und der riesigen Freiheit sich gewiss nicht auf jede Schule übertragen lässt, gibt die Haltung von Summerhill gerade in der neoliberalen Ära wichtige Impulse. Appleton betont das Fehlen eines ›Um-zu-Syndroms‹. Denn ›der Drang, alles was Kinder tun, zu einer Lernerfahrung zu machen ist einfach respektlos‹, wettert er wider das Verzwecken von Neugier. Darauf, auf lebendige Neugier, baut die Schule, ohne imposanten psychologischen Ballast, ohne viel Deuten und Lenken und rein säkular…«