Margret Dörr, Rolf Göppel
Bildung der Gefühle
Innovation? - Illusion? - Intrusion?

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Buchreihe: Psychoanalytische Pädagogik
Verlag: Psychosozial-Verlag
266 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
2. Aufl.
ISBN-13: 978-3-8980-6286-2, Bestell-Nr.: 286
Die Psychoanalyse hat sich von jeher besonders intensiv mit der
Herausbildung der Muster emotionalen Erlebens und deren
Verwobenheit mit unbewussten Wünschen und Konflikten beschäftigt.
In den von ihr inspirierten bildungstheoretischen Überlegungen
spielte die Frage nach dem Umgang mit den Gefühlen bei sich selbst
und bei anderen stets eine zentrale Rolle.
Gerade in jüngerer Zeit gibt es in verschiedenen pädagogischen
Feldern einen deutlichen Trend, die Bearbeitung der gefühlsmäßigen
Erlebnis- und Reaktionsweisen von Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen gezielt zum Gegenstand erzieherischer und bildnerischer
Bemühungen zu machen. In diesem Band werden die zentralen Begriffe
»Innovation«, »Illusion« und »Intrusion«, die mit dem Trend
»Bildung der Gefühle« aufs engste verbunden sind, unter die Lupe
genommen.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Rolf Göppel: »Die Kultur der Affekte ist das
eigentlich schwerste Bildungsziel« (A. Mitscherlich) –
Möglichkeiten, Probleme und Grenzen einer »Bildung der Gefühle«
Gunzelin Schmid Noerr: Moralische und unmoralische
Gefühle
Gerd E. Schäfer: Die Bedeutung emotionaler und
kognitiver Dimensionen bei frühkindlichen Bildungsprozessen
Margret Dörr: »Gefühlssymbole«? – Facetten des
Symbolbegriffs im Kontext der Bildung der Gefühle
Klaus E. Grossmann: Die Bedeutung der ersten
Lebensjahre für die Organisation der Gefühle
Andreas Schick und Manfred Cierpka: FAUSTLOS –
Aufbau und Evaluation eines Curriculums zur Förderung sozialer und
emotionaler Kompetenzen in der Grundschule
Bärbel Schön: Bildung der Gefühle durch Programme
zur Gewaltprävention? Einige Anmerkungen
Heiner Hirblinger: Wenn die toten Eltern im
Unterricht lebendig werden. – Warum das systematische Training
»emotionaler Intelligenz« die situative Auseinandersetzung mit
emotional bedeutsamen Konflikten im Unterricht nicht ersetzen
kann
Karl Gebauer: Die Bedeutung des Emotionalen in
Bildungsprozessen
Wilfried Datler: Erleben, Beschreiben und
Verstehen: Vom Nachdenken über Gefühle im Dienst der Entfaltung von
pädagogischer Professionalität