Gerlinde Gehrig, Ulrich Pfarr (Hg.)
Die Ästhetik affektiver Grenzerfahrungen
Psychoanalytische, kunst- und medienwissenschaftliche Zugänge
EUR 19,90
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Buchreihe: Imago
Verlag: Psychosozial-Verlag
148 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im März 2017
ISBN-13: 978-3-8379-2644-6, Bestell-Nr.: 2644
Die AutorInnen des vorliegenden Buches erforschen das kreative und
kritische Potenzial affektiver Grenzerfahrungen in bildender Kunst,
Performance, Film und visuellen Medien. Die Beiträge stehen in der
Tradition eines psychoanalytischen Subjektverständnisses, wie es
von den Schriften Sigmund Freuds geprägt und von der modernen
Psychoanalyse weiterentwickelt wurde. Die Theorie des Unbewussten
sowie deren Rezeption in Kunst- und Medienwissenschaft,
Kulturgeschichte und Philosophie bilden die Grundlage für die hier
vorgelegte Ästhetik des Affektiven.
Das Buch eignet sich als Einstieg in den Diskurs oder zur
Vertiefung spezifischer Fragestellungen. Im Fokus stehen unter
anderem Darstellungen von Gewalt und des »Bösen«, der Traumadiskurs
in der Geschichte und Theorie der Photographie, Scham als
Kontrollmechanismus in der Performancekunst, die narzisstische
Konstellation der Aktmalerei, die Beziehung zwischen Affekt und
Identität sowie Selbstzerstörungsmechanismen des narzisstischen
Kosmos in den Filmen Hitchcocks.
Mit Beiträgen von Ada Borkenhagen, Gerlinde Gehrig, Margaret D.
Iversen, Ulrich Pfarr, Gerhard Schneider und Moritz Senarclens de
Grancy
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Einleitung
Grenzerfahrungen, Grenzen des
Affekts und Zugangswege der Forschung
Die Debatte um Primäremotionen und die Ambiguität des Bösen
in der Malerei
Ulrich Pfarr
Photographie, Spur und Trauma in der
zeitgenössischen Kunst
Margaret D. Iversen
Über das Gefühl der Scham in den
Körper-Inszenierungen von Vanessa Beecroft
Gerlinde
Gehrig
Besessener des Entblößten
Nacktheit
und Scham bei Lucian Freud
Ada Borkenhagen
Selbst(re)präsentation und
Affektbildung
Die fiktiven Künstlerbiographien
Christiane Fichtners
Moritz Senarclens de Grancy
Tetralogie mit Vorabend
Hitchcocks
visu-psychoanalytische Untersuchung des narzisstischen
Universums
Gerhard Schneider
Autorinnen und Autoren