Franziska Lamott, Michael B. Buchholz, Kathrin Mörtl
Vom Strafgefangenen zum Patienten. Tatnarrative im Kontext einer Gruppentherapie (PDF-E-Book)
psychosozial 113 (2008), 85-99
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
15 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Oktober 2008
Bestell-Nr.: 26121
Initiationsriten und Strategien, die den Übergang von Gefangenen
aus dem Strafvollzug in die Gruppentherapie einer
sozialtherapeutischen Abteilung charakterisieren, werden am
Beispiel einer Therapiegruppe bestehend aus 16 wegen sexuellen
Missbrauchs, Exhibitionismus und Inzest verurteilten Männern
herausgearbeitet und kommentiert. Dabei wird deutlich gemacht, dass
die Gefangenen mit dem Eintritt in die Sozialtherapie ihren
bisherigen Status verlassen und sich in eine fremde Welt mit
eigenen Regeln begeben, die einen Bruch mit sozialen Normen und
Hierarchisierungen des Strafvollzugs implizieren und Krisen mit
sich bringen können. Von neuen Teilnehmern an der Gruppentherapie
wird erwartet, dass sie ihre Tatgeschichte den Therapeuten und
anderen Gruppenmitgliedern erzählen. Die Rolle dieser Tatnarrative
im Prozess der Initiation des Gefangenen zum Patienten wird
besonders fokussiert. Zur Veranschaulichung werden einige
Gesprächssequenzen angeführt. Der Umwandlung vom Strafgefangenen
zum Patienten zu Beginn der der Gruppenteilnahme wird
aufgezeigt.
Stichworte: Gefangene, Gruppenpsychotherapie, Erzählungen,
Sozialtherapie, Initiationsriten, Sexualdelikte, Kriminelles
Verhalten, Straftäterrehabilitation, Gruppendynamik,
Psychotherapeutische Prozesse, Patienten
Keywords: Prisoners, Group Psychotherapy, Narratives, Sociotherapy,
Initiation Rites, Sex Offenses, Criminal Behavior, Criminal
Rehabilitation, Group Dynamics, Psychotherapeutic Processes,
Patients