Ada Borkenhagen
Pygmalions Töchter: Weibliche Selbstinszenierung mittels Schönheitschirurgie - Eine Studie mit dem Digitalen Körperfoto-Test und qualitativen Interviewsequenzen an Brustreduktionspatientinnen (PDF-E-Book)
psychosozial 94 (2004), 45-53
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Verlag: Psychosozial-Verlag
9 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im März 2004
Bestell-Nr.: 25925
Eine geläufige Vorstellung in Bezug auf Schönheitschirurgie ist,
dass es sich um ein Unterdrückungsinstrument handelt, dem die
Klientinnen passiv ausgeliefert sind. Solche Erklärungsversuche
eröffnen einen begrenzten Zugang zu den Motiven, die zur
Entscheidung für eine Schönheitschirurgie führen. Lässt man die
Protagonistinnen selbst zu Wort kommen, so wird jedoch ein anderer
Aspekt deutlich. Die schönheitschirurgische Maßnahme wird von den
Protagonistinnen als Instrument erlebt. Diesem Widerspruch wird
anhand der Veränderung der Zufriedenheit mit dem eigenen Körper und
einzelnen Körperpartien im Verlauf einer Brustreduktion mit dem
Digitalen Körperfoto-Test und Interviewsequenzen nachgegangen.
Qualitative Daten wurden an einer Stichprobe von 32
schönheitschirurgischen Patientinnen erhoben. Dabei ergaben sich
unter anderem Hinweise darauf, dass ein Großteil der Attraktivität
der Schönheitschirurgie darauf beruht, dass sie das Versprechen
enthält, den eigenen Körper und das eigene Ich so gestalten zu
können, wie man sein möchte.
Stichworte: Weiblichkeit, Chirurgie, Physische Attraktivität,
Äußere Erscheinung, Psychodynamik, Körperbild, Ich-Identität,
Frauen
Keywords: Femininity, Surgery, Physical Attractiveness, Physical
Appearance, Psychodynamics, Body Image, Ego Identity, Human Females