Werner Fölling, Maria Fölling-Albers
Aufwachsen und Leben im Kibbutz - Persönlichkeitsentwicklung, soziale Bedingungen und Lebensgefühl in egalitären Kommunen (PDF-E-Book)
psychosozial 87 (2002), 5-16
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
12 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 25846
Der Beitrag leitet ein in ein Themenheft zum Schwerpunktthema
»Leben im Kibbutz«. Zunächst wird daran erinnert, dass die Utopie
einer gleichen und gerechten Gesellschaft seit dem 18. Jahrhundert
als Gegenentwurf zu den existierenden ungleichen Stände- und
Klassengesellschaften viele Menschen im modernen Europa immer
wieder fasziniert hat. Doch die Realisierungsversuche endeten
entweder in Diktaturen oder in relativ unbedeutenden kurzlebigen
Gemeinschafts-Experimenten. Eine Ausnahme scheint die
Kibbutz-Bewegung zu bilden, die Gleichheitsideale konsequent
realisiert hat. Obwohl inzwischen in einer Krise, haben sich die
Kibbutz-Bewohner lange genug erfolgreich behauptet, um an ihnen
untersuchen zu können, wie eine konsequent realisierte Gleichheit
unter dem Aspekt der Gerechtigkeit von den Mitgliedern wahrgenommen
und psychisch verarbeitet wird. Dabei zeigt sich, dass von einem
großen Teil der Bevölkerung durchaus Ungleichheiten und
Ungerechtigkeiten wahrgenommen werden, da sie sich an den
Idealnormen des Kibbutz orientieren. Diese auf sich selbst
bezogenen und individuell unterschiedlich verarbeiteten
Wahrnehmungen sozialer Realität führen zu unterschiedlichen
psychischen Befindlichkeiten, die darüber entscheiden, ob man sich
im Kibbutz eher glücklich oder eher unglücklich fühlt.
Stichworte: Kibbuz, Soziale Gleichheit, Gerechtigkeit, Soziale
Integration, Wohlbefinden
Keywords: Kibbutz, Social Equality, Justice, Social Integration,
Well Being