Annette Streeck-Fischer
Über »Mutanten-Mentalität« oder die verschiedenen Leben des ausländerfeindlichen jugendlichen Skinhead Bernd (PDF-E-Book)
psychosozial 64 (1996), 67-76
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
10 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Juni 1996
Bestell-Nr.: 25610
Als »Mutantenmentalität« wird eine besondere Art des Umgangs mit
sich und anderen bezeichnet, etwa die Wandlung von einem
angepassten Typ Mensch in einen antisozialen oder gewaltbereiten.
Am Beispiel eines jugendlichen rechtsextemen Skinhead wird
verdeutlicht, welche lebensgeschichtlichen inneren und äußeren
Umstände dazu führen, als Mutant ein Doppelleben zu führen. Hiervon
abgegrenzt wird die passagere Neigung Jugendlicher, verschiedene
Gesichter zu zeigen, die der Schamregulierung dient. Die
Mutantenmentalität tritt bei »kolonialisierten« Persönlichkeiten
auf. Sie resultiert aus einer existentiell bedrohlichen
Beziehungssituation mit einem noxischen primären Objekt und stellt
eine frühe und lebenswichtige Anpassungsnotwendigkeit an
Bedingungen von Missbrauch und Misshandlung dar. Der
Angleichungsvorgang der Kolonialisierung, der mit dem Mechanismus
der Identifikation mit dem Angreifer bisher mangelhaft erklärt
worden ist, wird genauer beleuchtet und kritisch diskutiert.
Stichworte: Radikalismus (Politik), Ethnische und nationale
Diskriminierung, Jugendliche Delinquenz, Frühkindliche Erfahrungen,
Psychodynamik, Psychoanalytische Theorie, Gewalt, Jugendliche
Delinquenz, Fallbericht
Keywords: Political Radicalism, Race and Ethnic Discrimination,
Juvenile Delinquency, Early Experience, Psychodynamics,
Psychoanalytic Theory, Violence, Juvenile Delinquency, CASE REPORT