Michael B. Buchholz (Hg.)
Die Macht der Metapher in Psyche und Kultur
Interdisziplinäre Perspektiven
EUR 32,90
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Buchreihe: Forum Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
265 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2538-8, Bestell-Nr.: 2538
Unser gesamtes Denken, unsere Wissensorganisation, unsere Medien
und unsere tägliche Konversation, zu der auch Mimik und Gestik
zählen, sind durchzogen von Sprachbildern. Diese Erkenntnis macht
eine »multimodale« Analyse von Metaphern unumgänglich. Obwohl
bereits Freud den Zusammenhang von Körper und Psyche erkannte, im
psychoanalytischen Gespräch auch nonverbale Sprache detektivisch
präzise beschrieb und auf diese Weise zahlreiche Metaphern
aufdeckte und erschuf, sind diese komplexen sprachlichen Figuren im
therapeutischen Dialog kaum erforscht.
Die Beiträgerinnen und Beiträger beleuchten die alltägliche Macht
der Metapher und erläutern, wie Probleme oft nur mithilfe von
Sprachbildern zum Ausdruck kommen, wie sie bewusstes und
unbewusstes Erleben organisieren und wie ihr Verständnis dazu
beitragen kann, kulturelle Unterschiede zu verstehen und zwischen
verschiedenen Kulturen zu vermitteln. Insgesamt zeigt sich, wie
moderne Metapherntheorie und Psychotherapie einander neue Wege des
Verständnisses erschließen können.
Mit Beiträgen von Michael B. Buchholz, Marwan Dwairy, Doris
Eckstein, Günter Gödde, Andreas Hamburger, Arthur M. Jacobs, Sarah
King, Tom Levold, Jürgen Oberschmidt, Peter Rober, Huberta Ulmen,
Hanna Van Parys und Johann Wirth
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Einführung
Michael B. Buchholz
Macht der Metapher
Michael B. Buchholz
Zur Entwicklung metaphorischen Denkens
Huberta Ulmen & Johann Wirth
Metaphern beim Lesen in Gehirn und Geist
Arthur M. Jacobs
Metaphern im Therapiegespräch
Die sprachliche Akkommodation variiert mit der Stimmung
Sarah King & Doris Eckstein
Freuds widersprüchliche Metaphern des Therapeuten und das
Problemder Pluralität
Günter Gödde
Kultur- und Metaphernanalyse in der Psychotherapie mit
arabisch-muslimischen Patienten
Marwan Dwairy
Mikroanalyse einer therapeutengenerierten Metapher bezogen auf die
parentifizierte Position eines Kindes in dessen Familie
Hanna Van Parys & Peter Rober
»Welches Problemführt Sie zu mir?«
Über die metaphorische Struktur von Problembeschreibungen
Tom Levold
Kinometaphern
Eine psychoanalytische Perspektive
Andreas Hamburger
»Empfindungen sind sprachlos«
Eine Annäherung an das Reden über Musik
Jürgen Oberschmidt
Autorinnen und Autoren
Rezensionen
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Kunst & Therapie. Zeitschrift für bildnerische Therapien 2017/1
Rezension von Antje Hackenthal
»Dieses interessante, wissenschaftlich dicht gepackte und weitgehend gut lesbare Buch kann ich Kunsttherapeuten als Lektüre sehr empfehlen. Etwas Zeit sollte man haben, wenn man es im Ganzen lesen und verstehen möchte. Aber auch einzelne Kapitel zu lesen ist sehr lohnenswert!…« [mehr]
Analytische Psychologie. Zeitschrift für Psychotherapie und Psychoanalyse, Nr. 187, 1/2017, 48. Jahrgang
Rezension von Christof Ammermann
»Der Gebrauch von Metaphern ist analytischen Psychologinnen wohl vertraut – sei es im therapeutischen Gespräch, sei es in der Amplifikation symbolischen Materials. Man könnte sie als sprachliche Figuren auffassen, die Komplexstrukturen anregen, erweitern, aktualisieren…« [mehr]
Praxis Kommunikation 1/16
Rezension von Regine Rachow
»Im vorliegenden Band breiten Psychologen, Therapeuten, Pädagogen und Sozialforscher neue Erkenntnisse zur Metapherntheorie aus und zeigen, wie sie sich in der Therapie oder eben in Training, Coaching und Beratung nutzen lassen…« [mehr]
www.sowhat.de
Rezension von Lisa Tomaschek-Habrina
»Hilfreich für PraktikerInnen…« [mehr]