Dieter Ohlmeier
Aus Angst zur Ordnung. Psychoanalytische Bemerkungen über Daniel Defoes »Robinson Crusoe« (PDF-E-Book)
psychosozial 31 (1987), 143-151
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
9 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 25266
Daniel Defoes Roman »Robinson Crusoe« wird unter dem Aspekt zweier
Grundsituationen untersucht: der Situation der Angst vor dem
Verschlungenwerden, die an den Wunsch nach Wiedervereinigung mit
der Mutter gebunden ist, sowie der Situation der Ordnung, die mit
der Entwicklung eines Abwehrsystems gegen Symbiose- und
Verschmelzungswünsche einhergeht. Zur theoretischen Verdeutlichung
wird das von Nunberg dargestellte psychoanalytische Psychosemodell
herangezogen. Die unverminderte Aktualität und Beliebtheit des
literarischen Werkes wird mit dessen psychologischer
Allgemeingültigkeit im Hinblick auf die kulturelle und
zivilisatorische Entwicklung des Menschen erklärt. Es wird die
Frage diskutiert, inwieweit das »Robinson-Syndrom« als ein System
der Absicherung im Bereich von Macht, Herrschaft, Rangordnung und
territorialer Sicherung als Abwehr von Wünschen nach tiefer
Regression und Symbiose verstanden werden kann.
Stichworte: Literatur, Psychoanalytische Interpretation,
Abwehrmechanismen, Persönlichkeit, Regression (Abwehrmechanismus),
Angst, Kultur (Anthropologie)
Keywords: Literature, Psychoanalytic Interpretation, Defense
Mechanisms, Personality, Regression (Defense Mechanism), Anxiety,
Culture (Anthropological)