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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
559 Seiten, Leinen, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2412-1, Bestell-Nr.: 2412
Die im Jahr 2015 von Christfried Tögel begründete
Sigmund-Freud-Gesamtausgabe (SFG) in 23 Bänden umfasst als
erste Schriftensammlung sämtliche von Sigmund Freud für den Druck
bestimmte Arbeiten – inklusive seiner Rezensionen und Beiträge für
Handbücher und Lexika. Freuds Schriften werden in der Form
zugänglich gemacht, in der sie zum ersten Mal erschienen sind. Alle
Texte werden durch kurze Einführungen in den biografischen und
wissenschaftshistorischen Kontext eingeleitet. Eine Übersicht am
Ende jedes Bandes erleichtert das Auffinden der Texte in den
Gesammelten Schriften, den
Gesammelten Werken und
der
Studienausgabe.
Eine der wichtigsten Arbeiten Freuds im zwölften Band sind die fünf
Vorlesungen »Über Psychoanalyse«. Er hielt sie im Jahr 1909 an der
Clark University in Worcester und beschrieb darin die Grundlagen
und Entstehung seiner Methode. Zusätzlich enthält dieser Band auch
Freuds Analyse der Krankheit Paul Schrebers und seine Studie
Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci, die zu
einem der am heftigsten diskutierten Texte Freuds gehört.
Zur Homepage des Herausgebers: www.freud-biographik.de
Sollten wir Fehler im Satz bemerken, werden diese
stillschweigend korrigiert. Eine stetig aktualisierte
Korrigenda zu den bisher erschienenen Bänden der SFG
können Sie hier
als pdf herunterladen.
Zu diesem Band der SFG gehören digitale Anhänge
(weitere Auflagen von Freuds Werken), die Sie über die im Buch
abgedruckten Links herunterladen können. Diese Anhänge werden
ebenfalls stetig aktualisiert, sollten wir Fehler im Satz
bemerken.
Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy 2022;173:w10019
Rezension von Joachim Küchenhoff
»Lesen bleibt auch im digitalen Zeitalter ein sinnlicher Genuss, ein sorgfältig gebundener und auf hochwertigem Papier gedruckter Band der Gesamtausgabe liegt einfach gut in der Hand und vor den Augen. Ein ausführliches Stichwortregister tut das Seine. Am Ende jeden Bandes findet sich eine Konkordanz, die ausweist, welche der Freud-Ausgaben welche Texte enthält. Die SFG ist als Gesamtausgabe am umfassendsten…«
Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy 1/2020
Rezension von Joachim Küchenhoff
»Durch einen ganz knappen Beitrag unterstützt Freud den ›Verein zur Unterstützung mittelloser isrealitischer Studierender‹ (Seite 327), indem er einen literarischen Zweizeiler zur Denkschrift beisteuert, und diese knappen Zeilen zeigen bestens die Präzision seiner Formulierungen, und enthalten gleichzeitig eine spannende Idee, wie nämlich das Verhältnis von Entbehrung, Wissen und Macht zu verstehen ist: ›Einst galt die Askese – Entsagung, Entbehrung – als Mittel zur Macht; heute das Wissen. Es scheint zweckmäßig, die zu unterstützen, die über Entbehrungen zum Wissen gelangen wollen.‹ Solche und andere Stellen verlebendigen als kleine Juwelen das Bild, das wir uns heute von Freud machen können und bringt uns gleichzeitig die Zeit, in die er schreibt, nahe. Sie erlauben es, gleichsam in einer Zeitreise, mit den Jahren der Etablierung der Psychoanalyse ein Stück mitzugehen und uns in ihnen zu bewegen…«
Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 38
Rezension von Bernd Nitzschke
»Die Freud-Spezialisten, die alle von ihm zur Veröffentlichung freigegebenen Texte in der Gestalt ihrer Erstpublikation vor Augen haben wollen, müssen nicht mehr (so lange) warten. Für sie gibt es die SFG. Und die bibliophilen Nostalgiker, die noch genügend Platz im Bücherschrank haben, können dank der Großzügigkeit des Psychosozial-Verlags den alten Freud jetzt neu gesetzt, mit einem Lesebändchen, in violettes Leinen gebunden und in einen Schutzumschlag gehüllt, so vollständig wie nie zuvor, schwarz auf weiß nach Hause tragen…«
Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, Heft 173, Jahrgang 1/2017
Rezension von Annegret Wittenberger
»Die leinengebundenen, mit Lesebändchen und Freuds Signatur auf dem Umschlag versehenen Hardcoverbände nimmt man mit Freude zur Hand. Orthographie, Schriftbild und Layout der Texte Freuds sind am Original orientiert und die Seitenzahlen der Originalausgaben sind an den entsprechenden Stellen in den Text eingefügt…« [mehr]
PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016
Rezension von Manfred Riepe
»Freuds neurologisches Wissen, so das Fazit, trägt indirekt zur Begründung der psychoanalytischen Methode bei. Im Zuge seiner wissenschaftsimmanenten Kritik an der lokalisatorischen Aphasielehre entdeckte der junge Neuropathologe jene Zauberkraft der Worte, die die Grundlage für die sprachliche Ausrichtung seiner therapeutischen Arbeit bildet…« [mehr]
PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016
Rezension von Johann Georg Reicheneder
»Jetzt endlich hat der Psychosozial-Verlag als Auftakt seiner groß angelegten Sigmund Freud Gesamtausgabe (SFG) mit den ersten vier Bänden diese schmerzlich empfundene Lücke in der Verfügbarkeit der Werke Freuds geschlossen…« [mehr]
Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse, Heft 57, 1/2016
Rezension von Ernst Falzeder
»Es gibt also tatsächlich noch einen unbekannten Freud – hier ist er, vor allem in den ersten drei Bänden…« [mehr]
RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse. Freud – Lacan I/2016
Rezension von Karl-Josef Pazzini
»Die vorliegende Ausgabe ist so eine Dokumentation aller Erstpublikationen der bisher bekannten Freud’schen Schriften. Die Zusammenstellung enthält zumindest in den ersten Bänden auch unbekannte Schriften. Sie geben Zeugnis vom breiten Interesse Freuds und dessen Lust an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und einer gewissen Aggressivität dabei…« [mehr]
literaturkritik.de Nr. 5, Mai 2016
Rezension von Thomas Anz
»Auf ein kühnes Unternehmen haben sich da der Herausgeber und der in Sachen Psychoanalyse einschlägig ausgewiesene Verlag eingelassen…« [mehr]
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Freitag, 8. Januar 2016, Nr. 6, S. 10
Rezension von Michael Hagner
»Freud-Ausgaben gibt es einige, doch soliden editorischen Standards genügt keine. Nun liegen die ersten vier Bände einer neuen Gesamtausgabe vor. Kann sie den Missstand beheben?…« [mehr]
Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 3/2016 (April)
Rezension von Joachim Küchenhoff
»Die ›Sigmund Freud Gesamtausgabe‹ wird dazu beitragen können, die Lektüre Freuds, die so sehr lohnt, neu zu beleben. Sie wird sich ihren Platz neben der Studienausgabe und den Gesammelten Werken erobern – im Wissen darum, dass auch sie die ausstehende historisch-kritische Ausgabe nicht ersetzen kann, auf die wir weiter warten müssen. Die ersten vier Bände jedenfalls sind ein gelungener und äußerst lohnender Auftakt…« [mehr]
Wiener Zeitung Sa./So., 30./31. Januar 2016
Rezension von Johannes Reichmayr
»Respektabel, ausgewogen, ein Glücksfall von Generationenwechsel. Endlich gehören die blauen und roten Bände der Vergangenheit an und Sigmund Freud kann, in violettes Leinen gebunden, mit Schutzumschlag und einem Lesebändchen versehen, gelesen und genossen werden…« [mehr]
Gießener Anzeiger am 16. Januar 2015
Rezension von Stephan Scholz
»Es ist nicht zu hoch gegriffen, von einer Sensation zu sprechen. Denn der heimische Psychosozial-Verlag gibt ab 2015 nicht nur die überhaupt erste Gesamtausgabe der Schriften Sigmund Freuds in 23 Bänden heraus. Zum ersten Mal werden darin vor allem auch die unbekannten voranalytischen Arbeiten des Gründervaters der Psychoanalyse und eines der größten Denker des 20. Jahrhunderts gesammelt und öffentlich zugänglich gemacht…« [mehr]