Kathrin Mörtl, Franziska Lamott
Wie wird Veränderung in der Psychotherapieforschung gemessen? Ein Plädoyer für triangulierende Forschung (PDF-E-Book)
Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2010, 12(2), 7-28

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Verlag: Psychosozial-Verlag
22 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im November 2010
Bestell-Nr.: 24056
Zusammenfassung:
In der Psychotherapieforschung beschäftigen wir uns entweder mit
dem Prozess oder dem Outcome. Wir sind daran interessiert, wie sich
Menschen verändern und wie eine bestimmte Behandlung wirkt. Beim
genauen Messen dieser Phänomene vergessen viele Forscher jedoch,
dass die Wahl der Methode, die Zusammensetzung des Forschungsteams
und die Kooperation sowohl mit den Patienten wie auch mit den
Therapeuten die erzielten Ergebnisse grundlegend beeinflussen. In
der forensischen Psychotherapie zeigen sich die Schwierigkeiten in
der Durchführung von Forschungsprojekten häufig besonders deutlich.
Der vorliegende Artikel basiert auf Forschungserfahrungen in diesem
Bereich. Wir diskutieren die wesentlichen Herausforderungen (Art
der Erhebung, methodische Schwierigkeiten, Einbettung in die Klinik
und Genderaspekte) und empfehlen, Heterogenität sowohl in der
Auswahl der Methoden wie in der Zusammensetzung des Forscherteams,
um gute Forschung zu betreiben.
Stichworte:
Qualitative & quantitative, triangulierende Forschung,
Psychotherapieforschung, forensische Psychotherapie
Abstract:
Psychotherapy researchers focus either on studying the process or
outcome and are interested in how people change or how good or bad
a therapeutic intervention works. However, some researchers forget
about the fact that the choice of method, the members of the
research team and the particular cooperation with patients and
therapists fundamentally influence the produced results. This is
especially evident in forensic psychotherapy research projects. For
this reason, we base our presented clinical observations on our
experience in this field. We discuss important challenges – the
type of data collection, the implementation in the clinic and
gender aspects – and suggest that heterogeneity in both, the
composition of methods and the research team, has to be achieved in
order to perform good research.
Keywords:
psychotherapy research, methods (qualitative; quantitative),
gender, forensic psychotherapy