Peter Rödler
Alternative zur ›Kusstherapie‹? (PDF-E-Book)
Behindertenpädagogik 2005, 44(4), 339-355
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
17 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im November 2005
Bestell-Nr.: 23039
Liebe Leserinnen und Leser derBEHINDERTENPÄDAGOGIK, der Titel
meines Editorials soll in doppelter Hinsicht zielführend sein. Zum
einen verweist das hoffentlich spontane Unwohlsein bei der
›Kusstherapie‹2 auf ein wenn nicht explizites so doch implizites
Wissen, dass auch die schönsten, beziehung- stiftendsten Mittel der
Begegnung sich in ihr Gegenteil verkehren, zum realen Missbrauch
werden, wenn sieeinseitig›technologisch‹ benutzt, aus ihrem Kontext
gerissen, zu ebensolchen ›Mitteln‹ verkommen! Zum anderen verweist
das ›Alter- nativezur ...‹ in Opposition zu der als positiv
konnotierten›Kusstherapie‹ auf eine holzschnittartige
Digitalisierung, Dichotomisierung in zugeneigt und konfrontativ,
hart und weich, gut und böse wie sieals Grundlage einer griffig
einfachen Formel in
praktischallenModemethoden(Motivationstrainings)bis hin zu
Sektenals Einstiegs- argument benutzt wird. (‚Think positive‹, NLP,
die Festhaltetherapie (inkl. der ›Erweckungserzählung‹–das
schlagartiges Erkennen der Wirkungen und Zusammen- hänge in der
Küche – ihrer Gründerin auf praktisch allen ihrer Promotions-
veranstaltungen), Beseitigung von messbaren Engrammen als
verlässliche Methode (›Rezept‹) zum glücklichen Leben usw.3).