Detlev Achhammer, Gisela Krauß
Das Verfahren vor der Schiedskommission am Beispiel der Schiedskommission der DGPT (PDF-E-Book)
EUR 5,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
11 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Juli 2017
Bestell-Nr.: 22535
DOI:
https://doi.org/10.30820/0941-5378-2017-1-63Die Autoren beschreiben die Aufgaben und Funktionsweise der
Schiedskommission der DGPT, die 2000/2001 geschaffen wurde. Sie ist
Bestandteil eines Regelwerks, das der Berufsverband für
Psychoanalytiker und Psychotherapeuten geschaffen hat, um
Leitlinien für ethisch korrektes Verhalten seiner Mitglieder zu
erstellen und Verstöße gegen ethische Grundsätze untersuchen und
ggf. sanktionieren zu können. Diese Schiedskommission besteht aus
einem Juristen als Vorsitzenden und vier Beisitzern, die
Psychoanalytiker und Mitglieder der DGPT sein müssen. Sie wird
tätig auf Grund einer Beschwerde von Patienten,
Ausbildungskandidaten und Instituten. Die häufigsten Beschwerden
betreffen Abstinenzverletzungen, Verletzungen der Schweigepflicht
und Betrug bei der Abrechnung. Als schwerste Sanktion ist der
Ausschluss aus der Mitgliedschaft vorgesehen. Für weniger
gravierende Verstöße können Auflagen erteilt werden, die im Artikel
beschrieben werden. Allerdings ist die Schiedskommission auch stets
bemüht, einen gütlichen Ausgleich zwischen den Beteiligten
herzustellen.
Abstract:
The authors describe the tasks and the way of working of the
arbitration commission of the DGPT, which were created in
2000/2001. It is a component of a set of rules, which the
professional association of psychoanalysts and psychotherapists has
created to provide guidelines for ethically correct behaviour of
its members, to be able to check offences against ethical
principles and if necessary, sanction them. This arbitration
commission consists of one lawyer as a chairman and four assessors,
who must be psychoanalysts and members of the DGPT. It becomes
active after a complaint of patients, training candidates and/or
institutes. The most frequent complaints concern violation of rules
of abstinence, the professional secrecy and fraud when writing the
invoice. As the strictest sanction the exclusion from membership is
possible. For less serious offences certain conditions, which are
described in the article, can be given. However, the arbitration
commission always tries to find an amicable reconciliation between
the people taking part.