Antonino Ferro

Das bipersonale Feld

Konstruktivismus und Feldtheorie in der Kinderanalyse

Cover Das bipersonale Feld

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

298 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8980-6220-6, Bestell-Nr.: 220

Aus dem Englischen von Elisabeth Vorspohl
Mit einem Vorwort von Lore Schacht

Antonino Ferro entwickelt ein neues konzeptuelles System zur Analyse des »bipersonalen Feldes«, auf das sich sein Deutungsansatz richtet. Während sich die Analyse in der Tradition Freuds auf die bewussten und unbewussten Auswirkungen der Biografie und der äußeren Beziehungen des Patienten konzentrierte und der kleinianische Ansatz auf dessen innere Welt der unbewussten Fantasien, rücken bei Ferro Interpersonalität und Intersubjektivität ins Zentrum der Behandlung. In der Nachfolge Wilfred Bions und gestützt auf die Feldtheorie Kurt Lewins sowie deren Interpretation durch Madeleine und Willy Baranger beschreibt der Autor eine narratologische Theorie der Psychoanalyse, nach der an die Stelle der durch »starke« Deutungen des Analytikers gesetzten Zäsuren gemeinsame, von Patient und Analytiker konstruierte Narrationen treten – die Dechiffrierung von Bedeutungen wird ersetzt durch die Konstruktion neuer Bedeutungen. Illustriert wird dieses Verfahren durch eine Fülle an klinischem Material aus der Behandlung zumeist schwer gestörter Kinder und Jugendlicher.

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

1. Die theoretischen Modelle im Überblick
2. Zeichnungen
3. Spiel
4. Träume
5. Dialog: Figuren und Narrationen
6.Das Kind und die Familiengruppe
7. Eine Geographie des verwendeten theoretischen Modells
8. Der psychische Apparat des Analytikers bei der Arbeit: Probleme, Gefahren, Erfordernisse

Rezensionen

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Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie 4/2005

Rezension von Uta Einnolf

»Mir erscheint dieses Buch über »das bipolare Feld« als ein großer Gewinn in der Diskussion um die Arten der Beziehungsentwicklung zwischen Patienten und Analytiker und dem psychoanalytischen Umgang damit. Es weitet Blickrichtungen in diesem so empfindsamen und leicht irritierbaren Bereich der Psychoanalyse. Da Antonio Ferro nie die Ebene der Einbeziehung der eigenen Subjektivität verlässt, wirken seine Aussagen und Beispiele überzeugend authentisch…« [mehr]