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Buchreihe: Analyse der Psyche und Psychotherapie
Verlag: Psychosozial-Verlag
143 Seiten, Broschur, 125 x 205 mm
Erschienen im Januar 2014
ISBN-13: 978-3-8379-2155-7, Bestell-Nr.: 2155
Seit Beginn gilt das Sexuelle als Schlüsselbegriff der
Psychoanalyse und ist nach wie vor von zentraler Bedeutung für jede
therapeutische Beziehung. Ausgehend von Freuds Drei
Abhandlungen stellt Quindeau die Grundlagen der
psychoanalytischen Sexualtheorie dar und diskutiert folgende
Fragen: Wie kommt die Lust in den Körper und was versteht man heute
unter männlicher und weiblicher Sexualität? Ist die Unterscheidung
von Hetero- und Homosexualität überhaupt sinnvoll? Wie kann in
Therapien über Sexualität gesprochen werden und wie kann man
sexuelle Störungen verstehen und behandeln? Das Buch vermittelt
Grundlagenwissen und lädt dazu ein, die eigenen Ansichten zu
hinterfragen und sie in Auseinandersetzung mit dem
psychoanalytischen Theoriebestand zu konturieren.
Sexuologie. Zeitschrift für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft Band 21 Nr. 1–2/2014
Rezension von Stefan Timmermanns
»Das Verständnis der Autorin von Geschlecht und Sexualität als Kontinuum macht das Buch sehr wertvoll und interessant für alle, die eine neutralere, wertfreie Sicht auf geschlechtliche und sexuelle Vielfalt haben. Quindeau schafft so ein theoretisches Gebäude, das (nicht nur) Psychoanalytikerinnen und -analytiker eine weniger normierende und defizitäre Sicht auf Homo- und Bisexualität ermöglicht…« [mehr]
Dr. med. Mabuse Nr. 210 Juli /August 2014
Rezension von Silja Matthiesen
»Das Buch bietet eine einmalige Gelegenheit, eine durchgelüftete und entrümpelte Version psychoanalytischer Sexualitätstheorie kennen und schätzen zu lernen…« [mehr]
Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 35, 2016
Rezension von Helga Kremp-Ottenheym
»Mit dem vorliegenden Buch gibt Ilka Quindeau einen umfassenden, differenzierten, dabei gut lesbaren Überblick über die psychoanalytischen Konzepte zur Sexualität. Sie hat sich damit ein Thema gewählt, von dem man den Eindruck haben konnte und in gewissem Umfang auch heute noch haben kann, es sei nach Freud zunehmend in den Hintergrund getreten…«
Psychotherapie Aktuell, 9. Jahrgang, Heft 3, 2017
Rezension von Dr. Katinka Schweizer
»Das Buch ›Sexualität‹ von llka Quindeau ist in der seit 2011 veröffentlichten Reihe ›Analyse der Psyche und Psychotherapie‹ erschienen. Die Psychologin, Soziologin und Psychoanalytikerin llka Quindeau setzt hier ihre Auseinandersetzung mit dem Werk von Jean Laplanche, insbesondere mit seiner Allgemeinen Verführungstheorie, ebenso fort wie ihr Plädoyer für eine diverse und multipel gedachte, lebensfreundliche Sexualität…« [mehr]
Analytische Psychologie. Zeitschrift für Psychotherapie und Psychoanalyse Heft 182, 4/2015
Rezension von Elisabeth Grözinger
»Wo Ilka Quindeaus Abhandlung zur Sexualität in tiefenpsychologischen Ausbildungen und Praxen rezipiert wird, wird die Arbeit sicher noch herausfordernder; führt aber – so meine Hoffnung – zu mehr Bewusstheit und lebensfreundlichem Handeln…« [mehr]
Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (AKJP) 166, 1/2015
»In diesem dünnen Band findet sich hochkompakt und schnörkellos ein wichtiges Stück Theoriegeschichte; aufbereitet mit den modernen Erkenntnissen der Soziologie und mit einer ausgezeichneten Illustrierung durch Fälle aus eigener Praxis…« [mehr]
Psyche, 69. Jahrgang, Heft 1, Januar 2015
Rezension von Frank Dammasch
»Eine Stärke dieses facettenreichen feinen, Büchleins liegt gerade darin, an einigen Stellen die neurologischen Erregungs- und Widerspruchsmuster derart zu aktivieren, dass Mann und Frau angeregt werden, sich mit der eigenen privaten wie professionellen Konzeption von Sexualität intensiver auseinanderzusetzen…« [mehr]
Wege zum Menschen, 66. Jg. Nr. 5/2014
Rezension von Markus Chmielorz und Christoph Fleischer
»Quindeau entwickelt ein neues, kritisches Verständnis des Subjektes. Sie begreift Verführung und Begehren als eine soziale Situation von Abhängigkeit, in der sich die Differenz von Kind und Erwachsenem als ein für das Menschsein grundlegendes Ungleichgewicht darstellt…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Andreas G. Franke
»Ilka Quindeau liefert eine gut lesbare Zusammenschau von psychoanalytischen (Er-)Kenntnissen, die weder neo-liberal noch konservativ anmuten…« [mehr]
ekz.bibliotheksservice
Rezension von Uwe-Friedrich Obsen
»Auf sehr hohem theoretischem Niveau stellt die Frankfurter Klinische Psychologin nicht etwa, wie man vielleicht vom Titel her erwarten könnte, die Phänomene und Lebensweisen sexueller Erfahrung vor, wie sie in letzter Zeit etwa Gunter Schmidt (BA 9/04) oder U. Clement (BA 11/06) beschrieben haben, sondern die Autorin konzentriert sich, wie in ihren früheren Arbeiten (hier alle nicht angezeigt), auf Sigmund Freud und seine Psychoanalyse…« [mehr]
www.der-schwache-glaube.de
Rezension von Markus Chmielorz und Christoph Fleischer
»So wird die Psychoanalyse zu einem Möglichkeitsraum psychischer Prozesse, in dem Erinnerungsspuren entdeckt und zugänglich gemacht werden können. Das Ziel ist, das, was dem Kind ehemals von Anderen Erwachsenen eingeschrieben wurde, nun als Erwachsener selbst umzuschreiben. Und das, was auf den ersten Blick als sexuelles Symptom erscheint, zeigt ein grundlegendes Beziehungsmuster und ist Ausdrucksform einer produktiven psychischen Bearbeitung…« [mehr]