André Green
Die tote Mutter
Psychoanalytische Studien zu Lebensnarzissmus und Todesnarzissmus

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
304 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
3. Aufl. 2018
Erschienen im Januar 2011
ISBN-13: 978-3-8379-2121-2, Bestell-Nr.: 2121
Aus dem Französischen von Eike Wolff und Erika Kittler
Mit der Metapher der »toten Mutter« beschreibt André Green nicht
deren realen Tod, sondern die Erfahrung des Kindes mit einer
innerlich abwesenden, depressiv zurückgezogenen Mutter. Zur
Veranschaulichung der aus dieser Konstellation resultierenden
psychischen Defizite des Kindes spricht er von den »psychischen
Löchern« einer »weißen Depression«.
Ausgehend von dieser frühkindlichen Erfahrung, widmet sich Green
der Entwicklung des Narzissmus, nimmt nicht ausgearbeitete Gedanken
der Freud’schen Narzissmustheorie auf und denkt sie weiter. Dabei
bezieht er sowohl die Klassiker zum Narzissmus von Kernberg und
Kohut wie auch weitere renommierte Theoretiker der Psychoanalyse in
seine Überlegungen mit ein: Bion, Klein, Lacan und Winnicott. Green
gelingt es, die Pole des Narzissmus – Lebens- und Todesnarzissmus –
neu und nachhaltig ins Blickfeld zu rücken.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
Der Narzißmus und die Psychoanalyse.
Gestern und heute
1. Einer, Anderer, Neutrum: Narzißtische Wertskalen Desselben
2. Primärer Narzißmus: Struktur oder Zustand?
3. Angst und Narzißmus
4. Der moralische Narzißmus
5. Geschlecht: Neutrum
6. Die tote Mutter
Nachwort
Das sterblich-unsterbliche Ich