Wilhelm Skogstad

Arbeit in einer Welt von Körpern: eine internistische Station (PDF-E-Book)

Freie Assoziation 2005, 8(3), 41-63

Cover Arbeit in einer Welt von Körpern: eine internistische Station (PDF-E-Book)

EUR 5,99

Sofort-Download

Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.

Verlag: Psychosozial-Verlag

23 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 21054

Es wird informiert über die wöchentliche Beobachtung einer internistischen Station über einen Zeitraum von vier Monaten, und es wird versucht, die Beobachtungen aus psychoanalytischer Sicht zu verstehen. Folgende Aspekte stehen im Mittelpunkt: Pflegepersonal, das körperlich Kranke betreut, ist mit tiefen Ängsten und Konflikten konfrontiert, wie Angst vor Tod und Krankheit, der Furcht, von Mitleid, Schuld und Ärger überwältigt zu werden, aber auch Angst vor den durch engen körperlichen Kontakt ausgelösten sexuellen Impulsen. Die Bewältigung dieser Ängste erfolgte auf dieser Station durch verschiedene Abwehrmechanismen. Obwohl das Pflegepersonal manchmal Fähigkeit zur Sensibilität zeigte, war die allgemeine Kultur sehr defensiv. Die auf der Station gebräuchlichen Abwehrmechanismen werden beschrieben und illustriert. Darunter waren Erotisierung und manische Aufgeregtheit; ein dauerndes Verschieben von Patienten ohne Rücksicht auf ihre Gefühle; eine defensive Verwendung des Körpers, verbunden damit, dass Patienten oft nicht als ganze Personen behandelt wurden; und besonders konkrete Abwehrmechanismen.

Abstract:
This paper describes the observation of a medical ward in weekly visits over a period of four months and attempts a psychoanalytic understanding of the observations. Nurses working with physically ill patients face deep anxieties and conflicts, such as fear of death and illness, of being overwhelmed by pity, guilt and resentment; but also fear of the sexual impulses aroused by the close physical contact. These anxieties were dealt with by various defensive techniques, and although nurses sometimes showed the ability to be sensitive, the general culture was very defensive. The defensive techniques that were commonly used are described and illustrated. Amongst them were: erotisation and manic excitement; a constant moving of patients with little recognition of their feelings; a defensive use of the body, so that patients were often not related to as whole persons; and defence mechanisms of a particularly concrete kind.

Stichworte: Krankenpflege, Public Health Service Nurses (US-Gesundheitssystem), Abwehrmechanismen, Versorgungsqualität, Krankenhäuser, Körperliche Krankheiten, Emotionale Reaktionen, Einstellungen zu körperlichen Krankheiten, Angst, Bewältigungsverhalten, Erotik, Konflikt

Keywords: Nursing, Public Health Service Nurses, Defense Mechanisms, Quality of Care, Hospitals, Physical Disorders, Emotional Responses, Physical Illness (Attitudes Toward), Anxiety, Coping Behavior, Eroticism, Conflict