Stefano Bolognini
Verborgene Wege
Die Beziehung zwischen Analytiker und Patient

EUR 29,90
Dieser Titel ist derzeit vergriffen.
Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
265 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im Juli 2011
ISBN-13: 978-3-8379-2071-0, Bestell-Nr.: 2071
Aus dem Italienischen von Renate Albrecht
Mit einem Geleitwort von Marco Conci
Die Beziehung zwischen Analytiker und Patient ist eines der
zentralen und auch schwierigsten Themen der psychoanalytischen
Theorie und Praxis. Sie ist ein komplexes Gebilde, aufgebaut auf
einem empfindlichen Gleichgewicht von Distanz und Teilnahme, klarem
Verstand und Gefühl, Analyse und Empathie. Abwechslungsreich und
verständig beschreibt Bolognini ihre verschiedenen Arten, ihre
Abläufe, Erfolge und Misserfolge anhand relevanter Theorien von
Freud bis zur Gegenwart. Unkonventionell und differenziert
schildert er diese besondere Beziehung zwischen zwei Menschen: eine
gemeinsame Reise in weitgehend unbekannte Gefilde, bei der die
Reisenden insbesondere destruktive Zustände des Geistes und des
Lebens im Allgemeinen erkunden. Die zahlreichen, einfühlsam
wiedergegebenen klinischen Fälle veranschaulichen die theoretischen
Ausführungen und machen das Buch zu einer lebendigen Lektüre.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Geleitwort zur deutschen Ausgabe
Marco Conci
Einführung
Danksagung
Erster Teil: Drei
Vorbemerkungen
1. Freuds »Objekte«
Vielfalt und Komplexität in der inneren Welt des Analytikers und in
seinem »professionellen Selbst«
2. Vorschlag einer alternativen Auswahl therapeutischer
Faktoren
Ausgehend von »Rethinking therapeutic action« von Glenn Gabbard und
Drew Westen
3. Über Dinge sprechen, über Wörter sprechen
Zweiter Teil:
Interpsychische Wege
4. Das Intrapsychische und das Interpsychische
5. Die Interpret-Aktion
6. Mein Hund kennt Descartes nicht
Nüchterne Analyse des »Interpsychischen« zwischen Mensch und
Hund
7. Psychosexualität der Schleimhäute
Interkorporelles und Interpsychisches
8. Probleme der psychoanalytischen Einfühlung
Eine theoretisch-klinische Studie
9. Das halbleere oder halbvolle Glas
Traumarbeit und Verarbeitung im Traum
Dritter Teil: Vom
Transpsychischen zum Interpsychischen
10. Peleus’ Umarmung
Überleben, Containment und Überzeugung bei der analytischen
Erfahrung mit schweren Pathologien
11. Der Mut, Angst zu haben
12. Vertrauen in sich selbst
Pseudoreife und Disartikulation des Ich und Selbst bei
Panikattacken
Literatur
Personenregister
Rezensionen
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Deutsches Ärzteblatt PP 2/2012
Rezension von Thomas Bender
»Es ist vielleicht sein wichtigster Beitrag, auf eine anschauliche Weise die Tiefe und Komplexität der therapeutischen Beziehung so zu ergründen, dass Psychotherapeuten die Angst davor ertragen können, ohne die analytische Denkfähigkeit zu verlieren…« [mehr]