Hartmut Radebold

Auch älter werdende Männer könnten lernen, sich gesundheitsbewusster zu verhalten (PDF-E-Book)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 391-405

Cover Auch älter werdende Männer könnten lernen, sich gesundheitsbewusster zu verhalten (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

15 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 20333

Heute älter werdende Männer zeigen sich bekanntlich wenig an der Erhaltung bzw. Förderung ihrer Gesundheit interessiert mit dem Ergebnis einer um mindestens vier Jahre – im Vergleich zu den Frauen – verkürzten (Rest-) Lebenszeit. Ihre Körperbiografie wurde geprägt durch ihre zeitgeschichtlichen Erfahrungen sowie ihre gesellschaftliche und familiäre Erziehung während des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Leider wurden auch alle Akteure im Gesundheitswesen entsprechend sozialisiert. Möglichkeiten für notwendige Veränderungen ihres Verhaltens ergeben sich im akuten, schweren Krankheitsfall, bei der nachfolgenden Rehabilitation, wie auch bei der Psychotherapie, wenn eine gesundheitsbewusste Haltung gezielt angesprochen wird. Die bisherige Wissensvermittlung durch Jüngere wird meist als belehrend und durch Frauen als ermahnend oder aufdringlich erlebt. Über ermutigende und vorbildhafte Interaktionen mit Altersgenossen ergeben sich Chancen positiver Veränderungen. Für die zukünftig beabsichtigte längere Nutzung der fachlichen Kompetenz älterer Arbeitnehmer sind Gesundheitserhaltung bzw. -förderung Voraussetzung.

Abstract:
Aging men of today are known to care little about keeping or improving their health resulting in a lifespan which is at least four years less compared to women. Experiences in contemporary history as well as their social and familial education during National Socialism and the post war period formed their physical biography. Unfortunately, all parts of the health system were socialized accordingly. Acute and serious cases of illness, the subsequent rehabilitation and psychotherapy addressing a health-conscious attitude trigger possibilities for necessary changes of their behavior. So far, aging men mostly experience the transfer of knowledge by younger people as educational and the transfer of knowledge by women as admonitory and obtrusive. Encouraging and exemplary interactions with peers offer opportunities for positive changes. Maintenance and improvement of health are prerequisite for the intended longer usage of professional competence of older employees in the future.