Yve Stöbel-Richter
Fertilität und Partnerschaft
Eine Längsschnittstudie zu Familienbildungsprozessen über 20 Jahre

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Buchreihe: Forschung Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
304 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im Januar 2010
ISBN-13: 978-3-8379-2026-0, Bestell-Nr.: 2026
Was bewegt Paare zur Entscheidung für oder gegen ein (weiteres)
Kind? Yve Stöbel-Richter analysiert die Auswirkungen des
demografischen Wandels in Deutschland hinsichtlich der Entwicklung
der Geburtenziffern und Familiengründung auf individueller Ebene.
Dazu werden Daten der über 20 Jahre laufenden Sächsischen
Längsschnittstudie ausgewertet und der Prozess der Familiengründung
nachgezeichnet. Der Auswertungsfokus liegt auf den Erhebungswellen
aus den Jahren 1994 bis 2006. Darüber hinaus wird die Rolle der
DDR-spezifischen Sozialisation in Auseinandersetzung mit den
veränderten gesellschaftlichen Gegebenheiten und in Bezug auf die
Entscheidung für oder gegen ein Kind analysiert. Die Auswertungen
lassen auf eine starke Familienorientierung der TeilnehmerInnen
schließen, sie zeigen aber auch eine Ambivalenz, welche durch die
Konkurrenz emotionaler Aspekte und finanzieller sowie struktureller
Einschränkungen charakterisiert werden kann.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
1 Vorwort
2 Demographischer Wandel - Quo vadis
Bevölkerung?
2.1 Begriffsbestimmung und theoretischer
Hintergrund
2.2 Demographischer Wandel in Deutschland am Beispiel der
Entwicklung der Geburtenraten und Heiratshäufigkeit
2.3 Demographischer Wandel in Europa
3 Familiengründung im Wandel - Aktueller
Forschungsstand
3.1 Familienbildungsprozesse in der DDR
und Veränderungen durch die Wende
3.2 Aktuelle Studien zu Kinderwunsch und dem Übergang zur
Elternschaft
3.3 Längsschnittstudien
4 Theoretische Erklärungsansätze zur
Familiengründung
4.1 Rosenstiels Modelle zur Motivation
generativen Verhaltens
4.2 Birgs Theorie der demographischen Reproduktion
4.3 Der Value of Children Ansatz (VOC) von Hoffmann und
Hoffmann
4.4 Die Theorie des überlegten Handelns (Theory of reasoned
action)
4.5 Die Theorie des geplanten Verhaltens (Theory of planned
behavior)
4.6 Zur Reichweite von Rational-Choice-Ansätzen
4.7 Entscheidungsmodell nach Burkart
4.8 Elternschaft im Lebensverlauf - Biographische Ansätze
5 Modell der Ergebnisanalysen
6 Ziele der Arbeit und Fragestellungen
7 Methodik
7.1 Charakteristika der Erhebung und
Stichprobe
7.2 Angewandte statistische Verfahren
7.3 Instrumentarium
7.4 Der Leipziger Fragebogen zu persönlichen Kinderwunschmotiven
(LKM)
7.5 Fragebogen zur Lebenszufriedenheit
7.6 Fragebogen zu Rollenleitbildern
7.7 Weiteres Instrumentarium
8 Ergebnisse - Vom Single zur Familie
8.1
Stichprobenbeschreibung
8.2 Partnerschaft - Verheiratet und glücklich?
8.3 Kinder ja oder nein? Ideale und realisierte Kinderzahl
8.4 Aktueller Kinderwunsch
8.5 Sind Kinder planbar? Vermeidung und Planung von
Schwangerschaften
8.6 Einstellungen zu Kinderwunsch und Kinderhaben
8.7 Zusammenhang zwischen Einstellungen zum Kinderwunsch und
Kinderzahl bzw. Planung von Schwangerschaften und den
Familienaspekten
8.8 Äußere Kinderwunschdeterminanten
8.9 Zusammenhang zwischen äußeren Kinderwunschfaktoren und
Familienfaktoren
und weiteren Elternschaftsfaktoren
8.10 Was ist wichtig im Leben? - Lebensziele
8.11 Lebenszufriedenheit (FLZ)
und den Skalen des LKM
8.12 Zukunftszuversicht
8.13 Rollenleitbilder - Sind Männer und Frauen
gleichberechtigt?
8.14 Arbeitslosigkeit als Einflussfaktor
8.15 Gesellschaftspolitische Aspekte im Kontext Familie
8.16 Modellanalysen
9 Diskussion und Fazit
9.1 Partnerschaft
9.2 Familiengründung
9.3 Einstellungen zum Kinderwunsch und Kinderhaben
9.4 Äußere Determinanten der Familienplanung
9.5 Lebensziele und Lebensbereiche
9.6 Zukunftszuversicht
9.7 Rollenleitbilder
9.8 Arbeitslosigkeit
9.9 Familie und Gesellschaft
9.10 Modellanalysen
9.11 Fazit
10 Literatur
11 Anhang
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Danksagung
Rezensionen
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Impulse, Newsletter zur Gesundheitsförderung 69/2010 (Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersaschen e.V.)
Rezension von Tamara Fath
»Das Buch erhellt ausführlich die Frage, was Paare zur Entscheidung für oder gegen ein (weiteres) Kind bewegt…« [mehr]
Der VÄTER Blog am 15. Dezember 2010
Rezension von Hans-Georg Nelles
»Im Einzelnen werden nach der Darstellung von theoretischen Erklärungsansätzen zur Familiengründung Faktoren wie Kinderwunsch und Realisierung, Lebensziele und Zufriedenheit, die Wirksamkeit von Rollenleitbildern und der Einfluss einer vorübergehenden Arbeitslosigkeit auf die Familiengründung und die Kinderzahl betrachtet…« [mehr]
GfG-Rundbrief 1/2010
Rezension von Anke L. Soumah
»Was bewegt Paare zur Entscheidung für oder gegen ein (weiteres) Kind? Yve Stöbel-Richter analysiert die Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland…« [mehr]
www.ief.at Newsletter 07/2010
Rezension von Christa Käsmayer
»Die mit vielen Abbildungen und Tabellen versehene Studie ist für alle an demographischen und familienpolitischen Fragen Interessierten eine fundierte Informationsquelle…« [mehr]