Bernd Oberhoff, Sebastian Leikert (Hg.)
Die Psyche im Spiegel der Musik
Musikpsychoanalytische Beiträge

EUR 24,90
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Buchreihe: Imago
Verlag: Psychosozial-Verlag
255 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im September 2007
ISBN-13: 978-3-8980-6595-5, Bestell-Nr.: 595
Die Musikpsychoanalyse ist ein noch junger Forschungsbereich, der
sich mit Fragen der Wechselwirkung von Musik und menschlicher
Psyche, insbesondere der unbewussten Psyche befasst. Im
vorliegenden Band sind die Beiträge des »Coesfelder Symposium Musik
& Psyche« von 2005 und 2006 sowie einige freie Arbeiten
zusammengetragen. Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit
den kommunikativen Facetten von Musik, wobei Musik als ein
interaktiver Akt aufgefasst wird, bei dem zwei oder mehrere
Personen miteinander »sprechen«.
Der zweite Teil des Buches ist dem Thema »Das Auftauchen des
Subjekts in der Musik des 18. Jahrhunderts« gewidmet. Es wird dort
die These vertreten, dass in der Musik der Klassik die innere Welt
des Subjekts entdeckt wird.
Mit Beiträgen von Josef Dantlgraber, Mathias Hirsch, Annekatrin
Kessler, Peter Kutter, Sebastian Leikert, Antje Niebuhr, Bernd
Oberhoff, Richard Parncutt, Johannes Picht und Rosemarie Tüpker
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
1. Musik als Klangsprechen – Klangsprechen als Musik
Sebastian Leikert
Die Musik des Sprechens
und der analytische Prozess
Josef Dantlgraber
Über das »musikalische Zuhören« im
psychoanalytischen Dialog
Antje Niebuhr
Analytisches Verstehen durch musikalische
Transformation
Bernd Oberhoff
Mütterliches Klangsprechen im Madrigal
des 16. Jahrhunderts
Bernd Oberhoff
Handlungsdialoge und Affektspiegelungen
im barocken Concerto grosso
2. Das Auftauchen des Subjekts in der Musik des 18.
Jahrhunderts
Bernd Oberhoff
Vom Barock zur Klassik –
Die Entdeckung der inneren Welt in der Musik
Johannes Picht
Beethoven: Gewaltsame Konstituierung
des Subjekts
Mathias Hirsch
»Können Tränen meiner Wangen nichts
erlangen …« Formen der Identifikation beim Hören von Bachs
Matthäus-Passion
Sebastian Leikert
Die Subjektivierung des Urkonflikts
in der Passion und der bürgerlichen Oper – Die kinetische Semantik
und ihre Inszenierung
Peter Kutter
Richard Wagners »Tristan und Isolde« –
eine psychoanalytische Annäherung
Rosemarie Tüpker
Wenn in Märchen von Musik die Rede
ist …
Richard Parncutt & Annekatrin Kessler
Musik als
virtuelle Person
Autorinnen und Autoren
Rezensionen
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Pflegezeitschrift. Fachzeitschrift für stationäre und ambulante Pflege 11/2007
»Wie wirkt Musik auf die Psyche und auf unser Unterbewusstsein? Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit den kommunikativen Facetten von Musik, wobei Musik als ein interaktiver Akt aufgefasst wird, bei dem mehrere Personen miteinander ›sprechen‹. Der zweite Teil des Bandes ist dem Thema ›Das Auftauchen des Subjekts in der Musik des 18. Jahrhundert‹ gewidmet und entdeckt in der Musik der Klassik die innere Welt des Subjekts…« [mehr]