Peter Bär, Gerhard Schneider (Hg.)
Martin Scorsese
Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 13
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Buchreihe: Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie (ISSN: 2367-2412)
Verlag: Psychosozial-Verlag
196 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
1. Auflage 2017
ISBN-13: 978-3-8379-2598-2, Bestell-Nr.: 2598
Martin Scorsese (geb. 1942) ist einer der bedeutendsten
zeitgenössischen Regisseure und Vertreter des New
Hollywood. In der Tradition des europäischen Autorenfilms der
1960er und 70er Jahre thematisiert Scorsese individuelle, soziale
und soziokulturelle Konfliktsituationen sowie die Bedeutung von
Gruppenzugehörigkeiten, Gewalt und den Verlust basaler
Sicherheiten.
Weltberühmt wurde Scorsese mit Taxi Driver (1976). Heute
ist er nicht allein für seine Mafia-Epen wie Goodfellas
(1990) und Casino (1995) bekannt, sondern er wandte sich
auch wie in Shutter Island (2010) immer wieder neuen
Genres zu. Ferner engagiert er sich für die Vermittlung der
Filmgeschichte und setzt sich für die Rettung und Restaurierung
alter Filme ein, davon zeugt insbesondere sein erster 3D-Film
Hugo Cabret (2011). Nach zahlreichen Nominierungen erhielt
Scorsese im Jahr 2007 schließlich für den Film Departed –
Unter Feinden (2006) den Oscar für den besten Film und die
beste Regie.
Mit Beiträgen von Peter Bär, Gerhard Bliersbach, Isolde Böhme,
Martin Bölle, Helmut Däuker, Jochen Hörisch, Hannes König,
Katharina Leube-Sonnleitner, Kai Naumann, Gerhard Schneider, Georg
Seeßlen, Dietrich Stern, Marcus Stiglegger und Ralf Zwiebel
Die Schriftenreihe Im Dialog: Psychoanalyse und
Filmtheorie basiert auf den gleichnamigen Mannheimer
Filmseminaren im Cinema
Quadrat. PsychoanalytikerInnen und FilmwissenschaftlerInnen
widmen sich in den Bänden jeweils einem herausragenden Regisseur
und beleuchten die Themen, Motive und Strukturen der Filme und des
Gesamtwerks unter der Oberfläche der filmischen Erzählungen.
Bisher sind im Psychosozial-Verlag folgende Bände erschienen: Pier
Paolo Pasolini (Band 8), Darren Aronofsky (Band 9), David
Cronenberg (Band 10), Die Coen-Brüder (Band 11), Michael Haneke
(Band 12).
Inhaltsverzeichnis
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Einleitung und Überblick
Martin Scorsese
Beschreibung der Arbeit eines
Filmemachers
Georg Seeßlen
Von der Gewalt zum Heiligen
René
Girards Opfertheorie und das Kino Martin Scorseses
Marcus Stiglegger
Musik als Inspirationsquelle und Resümee des
Films
Zur Bedeutung des »Soundtracks« bei Martin
Scorsese
Dietrich Stern
Gewalt als Selbstheilungsversuch
Zu Martin
Scorseses Taxi Driver (1976)
Helmut Däuker
The
King of Comedy (1982) und
The Color of Money
(1986)
»One for me and one for them«
Gerhard Bliersbach
Die
Farbe des Geldes
(1986)
Jochen Hörisch
Ein Gangsterleben im Zeitraffer
Über die
Inszenierung von Rasanz in Martin Scorseses GoodFellas
(1990)
Kai Naumann
Gewalt als Erlösung
Kap der Angst
(1991)
Hannes König
Melancholie und Sehnsucht
The Age of
Innocence (1993)
Katharina Leube-Sonnleitner
The Departed
(2006)
Isolde Böhme
Von inneren und äußeren Orten des
Grauens
Filmpsychoanalytische Anmerkungen zu Martin
Scorseses Shutter Island (2010)
Ralf Zwiebel
Anmerkungen zu Shutter Island
(2010)
Martin Bölle
Der verlorene und der wiedergewonnene
Vater
Eine psychoanalytische Perspektive auf
Hugo (Hugo Cabret, 2011)
Gerhard Schneider
Bild-Entsprechungen
Entdeckungen und
Aufdeckungen zu Hugo Cabret (2011)
Peter Bär
Autorinnen und Autoren
Programm des 14. Mannheimer Filmseminars
Martin
Scorsese
Bisher in der Reihe erschienen
Im Dialog: Psychoanalyse
und Filmtheorie
Rezensionen
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Schattenblick zum 11. August 2017
Rezension von Klaus Ludwig Helf
»Der vorliegende Band ist ein vorzüglich gestalteter Geburtstagsband für Martin Scorsese, der mit anspruchsvollen und scharfsinnigen Analysen das Gesamtwerk des genialen Regisseurs angemessen würdigt – ein Muss für jeden Cineasten, aber auch für filmbegeistere ›Anfänger‹ als Appetitanreger…« [mehr]
Wetzlarer Neue Zeitung vom 13. April 2017
Rezension von Guntram Lenz
»Seit Jahren widmen sich in der Reihe ›Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie‹ renommierte Psychoanalytiker und Filmwissenschaftler dem Werk eines herausragenden Regisseurs und beleuchten die Themen, Motive und Strukturen seiner Filme…« [mehr]
ray Filmmagazin, Nr. 09, 2017
Rezension von Walter Gasperi
»Martin Scorsese ist wahrlich kein Unbekannter, dennoch öffnet der 13. Band der Reihe ›Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie‹ neue Sichtweisen und Blicke. Nicht das umfangreiche Gesamtwerk des 75-jährigen Amerikaners wird vorgestellt, sondern nach drei übergreifenden Artikeln der Fokus auf einzelne Filme und Aspekte gelegt…« [mehr]
35 Millimeter. Retro Filmmagazin, Nr. 20, 4/2017
Rezension von Jörg Mathieu
»Die von Peter Bär und Gerhard Schneider herausgegebene Schriftversion einer Vortragsreihe aus dem Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim liefert spannende Ein- und Ansichten zu Scorseses Werk…« [mehr]
www.hhprinzler.de
Rezension von Hans Helmut Prinzler
»Die Texte sind oft sehr persönlich grundiert und machen interessante Entdeckungen im Werk dieses Regisseurs…« [mehr]