Wolfgang Hantel-Quitmann

Liebesaffären

Zur Psychologie leidenschaftlicher Beziehungen

Cover Liebesaffären

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Buchreihe: edition psychosozial

Verlag: Psychosozial-Verlag

232 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

3. Aufl. 2011

ISBN-13: 978-3-8980-6394-4, Bestell-Nr.: 394

Was ist Liebe? Was hat eine Affäre mit der eigenen Beziehung zu tun? Lohnt es sich zu kämpfen? Kann eine Therapie helfen? War die Beziehung nicht von Anfang an zum Scheitern verurteilt? Ist die Ehe gar der Friedhof jeder Liebe?

Wolfgang Hantel-Quitmann widmet sich diesen Fragen und kreiert daraus eine »Psychologie der Liebesaffären«, entwickelt an Beispielen aus der paartherapeutischen Praxis, großen Werken der Weltliteratur und den Liebesaffären berühmter Paare.

Für alle, die sich aus psychologischem, literarischem oder rein menschlichem Interesse mit dem Thema beschäftigen – bevor die nächste Liebesaffäre als Ende aller Liebe, moralisch verwerflich oder schicksalhaft missgedeutet werden könnte.

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Zur Einführung: Verwirrende Gefühle

1. Liebessehnsucht
»So süßes Sinnen, solch allmächtig Sehnen« · Die Liebessehnsucht
der Kugelmenschen · As time goes by · Liebessehnsüchte zwischen
Realität und Phantasie

2. Liebesaffären zwischen Schicksal und Schuld
Wer liebt hat Recht! · Great is their love, who love in sin and fear ·
Kastration als Strafe · Die Geburt der Schuldgefühle

3. Die große Liebe
Die Farben der Liebe · Die Kennzeichen der großen Liebe ·
Das Hohelied der großen Liebe · Die Idee der großen Liebe und
die Angst vor dem Tod · Die Bindung der menschlichen Aggression
in der Liebesbeziehung · Die große Liebe · Die Liebe des Lebens

4. Die Ehe ist tot, es lebe die Liebe!
»Heiraten verderben die zartesten Verhältnisse« · Das Paradies ist
anderswo · Einstein: Zum getreuen Ehemann untauglich

5. Liebesaffären und sexuelle Leidenschaften
Sexualität macht aus dem Flirt eine Liebesaffäre · Erotik ist lediglich
ein Rausch · Eilt gemeinsam zum Höhepunkt – Anweisungen für
das Liebesspiel · Die reine Begierde · Amour fou · »Ein ehebrecherisches
Auge macht aus der letzten Schlampe noch eine Göttin«
Mensch zu sein bedeutet immer auch, am Rande der Schande zu
sein · Eine sexuelle Liebesaffäre ist wie eine Droge · Das Verlangen
nach Wechsel

6. Der Verführer
Aus dem Leben des Giacomo Girolamo Casanova · Gefährliche
Liebschaften · Don Giovanni oder Der bestrafte Wüstling · Der
postmoderne Verführer · Wir sind vor keinem Männerherzen
sicher

7. Die Liebesaffären der Frauen
Und wenn ich dich lieb habe, was geht’s dich an? · Die Ohnmacht
der Frau und die Macht der Moral · Sanfte Bande des Herzens.
Der weibliche Traum von der idealen Liebesbeziehung · Ich bin eine
lebendige Frau, die Liebe braucht

8. Parallelwelten
Kleine neue Welten · SMS: Ich liebe Dich! · Karl Marx, Jenny und
Helene · Die Passion meines Lebens – Martin Heidegger über
Hannah Arendt · Richard und Cosima Wagner und Hans von
Bülow… und dann auch noch Friedrich Nietzsche

9. Das Schicksal der Verratenen und Verlassenen
Die Rache des Hephaistos · Troja · Ich habe ihn tot geweint ·
Undine geht · Abwarten, bis sich etwas ändert · Mord als Fehlleistung
· Auftragsmord als moderne Rache · Der Wahnsinn der
öffentlichen Moral

10.Lösungen
Liebe · Versöhnung · Neuanfang · Veränderung

11. Zur Psychologie der Liebesaffären
Das Tollhaus der Möglichkeiten · Lebenslange Liebe? · Geben und
Nehmen · Die apokalyptischen Reiter · Stress macht hässlich · Die
Zeiten der Reifung · Liebesaffären in der Paartherapie · Erinnerungen
an meine Geliebten

Rezensionen

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Der Tagesspiegel

Rezension von Kerstin Decker

»Am interessantesten an dem Buch von Wolfgang Hantel-Quitmann ist, dass auch die Psychologie menschliche Beziehungen heute vorzugsweise mit den Worten der Ökonomie beschreibt. Es gibt keinen verbindlichen Begriff von Treue mehr, sie ist ›Verhandlungssache‹ in jedem Leben zu zweit. Und um modernes Leben zu zweit verstehen zu können, darf man nicht moralisieren. Die Sprachen der Ökonomie und des Rechts sind solche moralfreien Sprachen. Und es gibt ein Wort, das keiner dieser Sprachen angehört und doch völlig neutral ist. Es ist das Schlüsselwort für moderne Zweisamkeit überhaupt: Stress, in Alltag, Beruf und Beziehung…« [mehr]

systhema, Heft 3 2005

Rezension von Hans-Georg Pflüger

»Durch hevorragend ausgewählte Beispiele aus der Weltliteratur, allesamt spannend und in schöner Sprache verfasst, kann sich der Leser in die tiefen Emotionen, Wirrungen und Hoffnungen aller Beteiligten der Affärenzeit einfühlen…« [mehr]

www.seitensprung-fibel.de

Rezension von Anke Breitmaier

»Wo es Liebe gibt, da lauern auch immer irgendwo Affären – Wolfgang Hantel-Quitmann lädt in seinem tiefgründigen Buch dazu ein, einen differenzierten Blick auf Liebesaffären zu werfen. Der Professor für klinische Psychologie und Familienpsychologie erklärt die Psychologie leidenschaftlicher Beziehungen anschaulich anhand vieler Beispiele aus der Weltliteratur…« [mehr]

emotion Januar 2010

»Er erzählt auf geistreiche Weise davon, was Verführer und große Liebende antrieb und wohin manch gefährliche Liebschaft führte…« [mehr]

Wiener Medizinische Wochenschrift 8/2006 Heft15/16

Rezension von Gerhard S. Barolin

»Der Autor ist Psychologieprofessor, Paartherapeut und mehrfacher Buchautor. Er legt ein buntes Bilderbuch aus der therapeutischen Praxis, Werke der Weltliteratur und der Liebesaffairen berühmter vor. [...] Anscheinend hilft es nichts, egal wie alt man ist, wieviele Erfahrungen man hat, wieviele Eroberungen man hinter sich hat und wieviel Lyrik man gelesen hat: Die Liebe macht einen zum Trottel…« [mehr]

Psychologie Heute, Juni 2006

Rezension von Eva Jaeggi

»Man kann nicht sagen, dass der Autor unbedingt neue Wege beschreitet. Was das Buch zu einem großen Lesevergnügen macht, ist der Wechsel der Darstellungsebenen: von der Literatur zur Theorie, zur Beratungspraxis – überall finden sich Beispiele, Anregungen und neue Facetten. Wer sich an Belletristik erfreut, ist mit diesem Buch gut beraten…«

www.amazon.de

Rezension von Dr. Werner T. Fuchs

»Diesem Buch wünschte ich den obersten Platz auf den Bestsellerlisten…« [mehr]