Peter Bär, Gerhard Schneider (Hg.)
Roman Polanski
Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 2
EUR 19,90
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Buchreihe: Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie (ISSN: 2367-2412)
Verlag: Psychosozial-Verlag
92 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2828-0, Bestell-Nr.: 2828
Der französisch-polnische Filmregisseur, Drehbuchautor und
Schauspieler Roman Polanski gilt als Meister der Inszenierung des
Klaustrophobischen und der seelischen Erosion. Dass menschliche
Urängste, Wahn und Verzweiflung sich als Motive durch sein
filmisches Schaffen ziehen, scheint angesichts seiner jüdischen
Wurzeln und der daraus resultierenden Verfolgung durch die
Nationalsozialisten nur logisch. Polanski selbst stellt allerdings
nur seinen Oscar-prämierten Film Der Pianist (2002) als
explizit autobiografisch heraus, in den er seine
Kindheitserinnerungen einfließen ließ.
Trotz unübersehbarer Verbindungslinien zwischen Polanskis Biografie
und seinen Filmen und dementsprechend wiederkehrender Grundthemen
verweigert sich sein Werk einer klaren Einordnung. Mit jedem seiner
Filme erschloss Polanski sich neues Terrain. Er erschuf mit Das
Messer im Wasser (1961) ein psychologisches Kammerspiel,
verstörende Psychodramen wie Ekel (1965) und Der
Mieter (1976), groteske Horrorszenarien wie in Rosemaries
Baby (1968), humorvolles Entertainment wie Tanz der
Vampire (1967) und das autobiografisch gefärbte
Holocaust-Drama Der Pianist (2002). Dieser Vielfalt der
Filmografie Polanskis widmen sich die AutorInnen.
Mit Beiträgen von Peter Bär, Annegret Mahler-Bungers, Joachim F.
Danckwardt, Ursula von Keitz, Gerhard Midding, Rainer Reffert und
Angelika Zitzelsberger-Schlez
Inhaltsverzeichnis
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Die Metamorphosen des ›Bösen‹ –
Überlegungen zur Filmographie Roman
Polanskis
Annegret Mahler-Bungers
»Der Tragik ins Gesicht lachen …« , Schärfung,
Ent-schärfung, Ver-schärfung –
psychoanalytische Überlegungen zu Polanskis
Kurzfilmen
Rainer Reffert
Parabeln und surrealistische Fingerübungen –
zu den Kurzfilmen von Polanski
Peter
Bär
Tödliche Verwandlung –
vom Selbstverlust zur Selbstvernichtung
Angelika
Zitzelsberger-Schlez
Der halluzinierte Raum –
zu »Der Mieter«
Gerhard
Midding
Ästhetik des medialen Realismus gegen die Verleugnung des
Zivilisationsbruchs –
Polanskis Stellung in der Genealogie der Holocaust-Verfilmungen zu
»Der Pianist«
Joachim F.
Danckwardt
Von der Schwierigkeit der autobiographischen Form im Film –
zu Roman Polanskis »The Pianist«
Ursula von
Keitz
Im Cinema Quadrat, Mannheim, vorgestellte Polanski-Filme:
»Rosemaries Baby«, »Ekel«, »das Messer im
Wasser«
Angelika
Zitzelsberger-Schlez
Programm des 3. Mannheimer Filmseminars vom 19. bis 21. März
2004
Schlussbericht zum Seminar
Rezensionen
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www.hhprinzler.de
Rezension von Hans Helmut Prinzler
»Seit 16 Jahren finden in Mannheim Seminare zum Thema ›Psychoanalyse und Filmtheorie‹ statt. Die Vorträge werden in der Buchreihe ›Im Dialog‹ im Psychosozial-Verlag veröffentlicht…« [mehr]