Liliane Opher-Cohn, Johannes Pfäfflin, Bernd Sonntag, Bernd Klose, Peter Pogany-Wnendt (Hg.)
Das Ende der Sprachlosigkeit?
Auswirkungen traumatischer Holocaust-Erfahrungen über mehrere Generationen

EUR 29,90
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Buchreihe: edition psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
268 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im Januar 2001
ISBN-13: 978-3-8980-6005-9, Bestell-Nr.: 1005
Namhafte internationale Experten und ein Herausgeberkreis von
jüdischen und nicht-jüdischen Psychotherapeuten suchen Erklärungen
zu dem Phänomen, dass Kinder und Enkel von Tätern und Opfern des
Holocaust in einer ähnlichen Sprachlosigkeit verharren. Die
unterschiedlichen Ursachen und die Möglichkeiten eines Dialogs
werden in einer auch für Laien verständlichen Form erläutert.
Persönliche Erfahrungen der Herausgeber mit der eigenen Biographie,
mit den existierenden Schatten des Holocausts sowie mit Patienten,
die aus der Sprachlosigkeit herausgefunden haben, fließen in die
Bearbeitung des Themas ein.
Mit Beiträgen von:
Liliane Opher-Cohn, Johannes Pfäfflin, Bernd Sonntag, Bernd Klose,
Peter Pogany-Wendt, Ira Brenner, Yolanda Gampel, Ilany Kogan, Klaus
E. Grossmann, Mathias Hirsch, Jean-Jaques Moscovitz, Bernd
Nitzschke, Terez Virag, Vamik D. Volkan, Jörn Rüsen, Annette
Streeck-Fischer
Hier finden Sie eine Rezension des Buches auf
haGalil.com.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Reflexionen zum
Thema des Buches
Johannes
Pfäfflin
Liliane Opher-Cohn
Bernd Klose
Peter Pogany-Wnendt
Bernd Sonntag
Beiträge
VamIk D. Volkan: Die Anatomie der Vorbereitungen für das
Symposion „Das Ende der Sprachlosigkeit?”
Annette Streeck-Fischer: Vergangene und
gegenwärtige Traumatisierung – jugendliche Skinheads in
Deutschland
Jörn Rüsen: Holocaust-Erfahrung und deutsche
Identität – historische Überlegungen zum Generationswandel im
Umgang mit der Vergangenheit
Klaus Grossmann: Verstrickung, Vermeidung,
Desorganisation: Psychische Inkohärenzen als Folge von Trennung und
Verlust
Ira Brenner: Stacheldraht in der Seele: Ein Blick
auf die generationsübergreifende Weitergabe des
Holocaust-Traumas
Mathias Hirsch: Transgenerationale Weitergabe von
Schuld und Schuldgefühl
Ilany Kogan: Die Suche nach der Geschichte der
Nachkommen von Holocaust-Überlebenden in ihren Analysen: Reparation
des „seelischen Lochs”
Terez Virág: Das Holocaust-Syndrom in der Praxis
der Psychotherapie mit ungarischen Überlebenden
Jean-Jacques Moscovitz: Bruch in der Geschichte
und Freudianische Lektüre des Aktuellen
Bernd Nitzschke: Psychoanalyse im „Dritten Reich”
und die Folgen für die psychoanalytische Geschichtsschreibung nach
1945
Yolanda Gampel: Gedächtnis – Vergessen und
erinnern: Ein Akt des Mutes, der Identität oder des Glaubens
Rezensionen
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Rezension von Roland Kaufhold
»Die Autoren suchen Erklärungen zu dem Phänomen, dass Kinder und Enkel von Tätern und Opfern des Holocaust in einer ähnlichen Sprachlosigkeit verharren…« [mehr]