Matthias Rudlof
Männlichkeit und Macht
Jugendsozialarbeiter und ihre gewaltbereite männliche Klientel
EUR 29,90
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Buchreihe: Forschung Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
312 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6452-1, Bestell-Nr.: 452
Wie stehen die sozialpädagogischen Profis in der Arbeit mit auch
gewaltbereiten männlichen Jugendlichen selber zu den Themen
Männlichkeit, Autorität und Macht in ihrer Lebensgeschichte und
ihrem beruflichen Handeln? Wie reflektiert gehen sie mit diesen
wichtigen Themen in ihrer pädagogischen Arbeit um?
Matthias Rudlof hat männliche Jugendsozialarbeiter zu ihrer
Lebensgeschichte und ihrer pädagogischen Arbeit mit Jungen und
jungen Männern befragt. Mit Methoden der sozialwissenschaftlichen
Biografieforschung und der Diskurspsychologie wertet er ihre
Erzählungen aus. Darauf aufbauend entwickelt er führende
sozialwissenschaftliche Männlichkeitstheorien kreativ weiter, in
denen er die Wirklichkeiten der erzählten Lebens- und
Handlungsgeschichten in ihrer Komplexität zur Geltung bringt.
Als ein zentrales Thema der untersuchten Gruppe der
Jugendsozialarbeiter zeigt sich der zum Teil schwierige Umgang mit
Milieuunterschieden – in der eigenen Biografie wie auch in der
Arbeit mit Jugendlichen benachteiligter sozialer und ethnischer
Milieus.
Rezensionen
[ einblenden ]
www.socialnet.de
Rezension von Prof. Dr. Matthias Brungs
»Schließlich enthalten die Befunde der qualitativ-rekonstruktiven Studie einige wesentliche Reflexions- und Denkanstöße zu dem Geschlechterverhältnis als Machtverhältnis in der Jugendsozialarbeit…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Matthias Brungs
»Mit der expliziten Perspektive auf subjektive Männlichkeitskonzepte und Einstellungen zu Autorität und Macht von männlichen Professionellen in der Jugendsozialarbeit und der methodisch in jeder Hinsicht sorgfältigen gestalteten Arbeit schließt der Autor innerhalb der einschlägigen empirischen Sozialforschung eine bis dato bestehende Lücke. Die kritische Diskussion grundlegender männlichkeitstheoretischer Ansätze auf der Folie der durchgeführten Fallanalysen ermöglicht ihm außerdem, Erweiterungen dieser Konzepte in einigen wesentlichen Aspekten vorzunehmen. Schließlich enthalten die Befunde der qualitativ-rekonstruktiven Studie einige wesentliche Reflexions- und Denkanstöße zu dem Geschlechterverhältnis als Machtverhältnis in der Jugendsozialarbeit und stellen daher auch einen Beitrag zur Professionalisierung der Sozialen Arbeit als Ganzes dar…« [mehr]
Quotenstunde
Rezension von Annette Pilotek
»Der Autor stellt Theorien der Geschlechterforschung vor, macht sich Gedanken zu sozialer Arbeit und Geschlechterverhältnis und er macht drei sogenannte qualitativ-empirische Fallanalysen mit drei Sozialpädagogen. Diese Interviews nebst Interpretationen lassen nun jede Leserin desillusioniert zurück und auch der Autor schreibt in seinem Ausblick das die »Reflexion des Geschlechterverhältnisses als Machtverhältnis in der Sozialen Arbeit« unbedingt zu fördern sei. [...] Dieses Buch darf durchaus in die Fachbibliotheken sozialer Einrichtungen aufgenommen werden…« [mehr]