Gerhard Vinnai
Hitler - Scheitern und Vernichtungswut
Zur Genese des faschistischen Täters

EUR 29,90
Dieser Titel ist derzeit vergriffen.
Buchreihe: Psyche und Gesellschaft
Verlag: Psychosozial-Verlag
285 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im Mai 2004
ISBN-13: 978-3-8980-6341-8, Bestell-Nr.: 341
Wie wurde Hitler zum Nationalsozialisten und zum Massenmörder?
Gerhard Vinnai untersucht seinen Werdegang und stellt dar, wie
entscheidend Hitler durch traumatische Erfahrungen im Ersten
Weltkrieg geprägt wurde, wie sein Schicksal in Kindheit und Jugend
in sein Weltbild einging, was ihn zum erfolgreichen Propagandisten
machte und welche Bedeutung der Antisemitismus für ihn und seine
Anhänger hatte.
Dabei interessiert ihn an der Führerperson Adolf Hilters nicht das
Einmalige oder Besondere, was ihr vielleicht einen dämonischen
Charakter verleihen könnte, sondern das, was für viele Menschen
jener Epoche auf verwandte Art kennzeichnend war.
Im Horizont einer historisch gerichteten Sozialpsychologie leuchtet
Vinnai die Psychologie des faschistischen Täters Adolf Hitlers und
zeigt, dass es vor allem Erfahrungen des lebensgeschichtlichen
Scheiterns waren, die Hitlers zerstörerisches Potential
freilegten.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Der Faschismus als Versprechen
Kriegstrauma und Faschismus
1. Der Beginn des Ersten Weltkriegs als Geburtsstunde des Traumes
von der faschistischen Volksgemeinschaft
2. Der Erste Weltkrieg als industrialisierter Vernichtungskrieg
3. Fronterfahrung und faschistische Wahnwelt
4. Krieg und Männerliebe
5. Blut und Eros
6. Der Sinn des sinnlosen Opfers
7. Krieg ohne Ende
8. Antisemitismus und totaler Krieg
Lebensgeschichtliches Scheitern und faschistisches
Weltbild
1. Hitler und der Tod
2. Vaterautorität und Führertum
3. Deutschland Mutterland
4. Inzest und Rassentheorie
5. Homosexualität und Männlichkeitswahn
6. Volk ohne Raum
Massenwahn, Führerkult und faschistische Propaganda
Judenhass und Selbsthass