Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Band 37, 2018
Rezension von Helmwart Hierdeis
»Nun wirft der Autor in fünfzehn meist kurzen Beiträgen sehr persönliche Blicke auf das Geschehen, das uns als Politik oder zumindest als politisch relevant erscheint. Er tut das nicht mit einem analytischen Instrumentarium, sondern aus einer Haltung heraus, die sich als selbstanalytische Aufmerksamkeit gegenüber den eigenen Gefühlen charakterisieren lässt. Von ihr geleitet, findet er zu einem tieferen Verständnis der ›Sachen‹ und Personen…«
Schattenblick zum 11. August 2017
Rezension von Klaus Ludwig Helf
»In dem vorliegenden Band erleben wir Tilmann Moser als neugierigen, kreativen und scharfsinnigen Beobachter, der seit Jahren gegen den stromlinienförmigen Mainstream innerhalb der Psychoanalyse anschwimmt, indem er immer wieder die interdisziplinäre Integration von Psychoanalyse, Therapie, Historie, Gesellschaft und Politik einfordert und selbst auch in seinen analytischen Arbeiten herstellt; er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, gesellschaftliche Missstände offen zu benennen oder auch anzuprangern, wie z.B. bei der unzureichenden Aufarbeitung der psychischen Folgen der NS-Zeit oder der schwarzen Pädagogik…« [mehr]
Counseling Journal, April 2017
Rezension von Klaus Lumma
»Die kleinen politischen Texte könnten als Motivation generell für Führungspersonen angelegt sein, speziell für Politiker und auch ihre Wähler, (also uns alle, selbst wenn wir das Wählen verweigern) sich mit ihrer unbewussten Prägung zu beschäftigen. Als Musterbeispiel dieses Büchleins gilt für mich des Autors Beitrag über Angela Merkel und den Mutterkomplex der Deutschen…« [mehr]
Psychologie Heute, 44. Jahrgang, Heft 5, Mai 2017
Rezension von Wolfgang Schmidbauer
»In den kleinen politischen Schriften von Tilmann Moser wird deutlich, wozu eine offene, soziologisch und historisch neugierige Psychoanalyse fähig ist und was sie dazu beitragen kann, sich gelassener mit Zeiterscheinungen zu beschäftigen. Moser ist ein unabhängiger Geist. Er schwimmt schon seit Jahren gegen den Mainstream der Psychoanalyse, indem er Gestalt- und Körpertherapie in seine Behandlungen einbezieht und immer wieder die Verbindung zwischen dem Therapeutischen, Geschichtlichen und Gesellschaftlichen herstellt…« [mehr]
Deutsches Ärzteblatt Heft 11 November 2016
Rezension von Helmut Kuntz
»Das Bemerkenswerteste an ›Kleine politische Texte‹ ist aber sicherlich, dass es das Buch überhaupt gibt. Moser ist einer der wenigen namhaften Psychoanalytiker, der sich politisch zu erkennen gibt…« [mehr]