Markus Brunner, Lutz Eichler, Florian Knasmüller, Julia König, Johanna Niendorf, Johanna Maj Schmidt, Tom D. Uhlig, Sebastian Winter (Hg.)

Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2023: Utopie

26. Jahrgang, 2023, Heft 1

Cover Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 1/2023: Utopie

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Zeitschrift: Freie Assoziation (ISSN: 1434-7849)

Verlag: Psychosozial-Verlag

142 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

Bestell-Nr.: 8425

DOI: https://doi.org/10.30820/1434-7849-2023-1
Sind Utopien heute noch Statthalter des guten Lebens oder nur mehr Ausdruck maligner Regression? In welchem Verhältnis stehen sie zu den gesellschaftlichen Verhältnissen und zu den Krisen des Kapitalismus? In Zeiten, in denen sich junge, progressiv verstehende Gruppen »Letzte Generation« nennen, scheinen Utopien anachronistisch. Sind Utopien, mit der Hoffnung und dem Bestehen darauf, dass es anders, dass es besser werden muss, noch denkbar?

Die Vergangenheit ist nicht abgeschlossen, insbesondere auch in Hinblick auf die Geschichte emanzipatorischer Bewegungen und einem utopischen Streben nach gesellschaftlichen Veränderungen sowie einer notwendigen Negation des Bestehenden. Wie die gesellschaftlichen Bedingungen gegenwärtig dafür aussehen und wie sehr utopisches Denken als widerständiges Potenzial und Einspruch vielleicht auch als Notbremse für einen destruktiven Fortschrittsglauben (Benjamin) zu begreifen ist oder vielleicht doch einer regressiven Sehnsucht nach widerspruchsfreier Harmonie, Ordnung und Stillstand anheimzufallen droht, diskutieren die Autor:innen dieses Heftes.

Mit Beiträgen von Bernard Görlich, Stefanie Graul, Nadja Meisterhans und Alexandra Schauer, Kommentaren von Inken Behrmann, Tobias Brück, Daniel Burghardt, Hans-Joachim Busch, Andreas Fischer, Johannes Greß, Colin Kaggl, Julian Kuppe, Kai Rugenstein, Michael Schüßler, Achim Würker und Michael Zander sowie weiteren Beiträgen von Marianne Dolderer, Johanna Maj Schmidt und Tom D. Uhlig

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