Eberhard Th. Haas (Hg.)

100 Jahre Totem und Tabu / Totem und Tabu

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Cover 100 Jahre Totem und Tabu / Totem und Tabu

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

299/200 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2191-5, Bestell-Nr.: 2191

»Freuds Totem und Tabu gehört zu jenen Büchern, die alt werden müssen, um in ihrer Radikalität erkannt zu werden. Wenn wir heute von einem Buch sagen, es sei radikal, so meinen wir, daß es wichtige Probleme unserer Gegenwart in ein klares und scharfes Licht taucht.«
Mario Erdheim

Eberhard Th. Haas: »100 Jahre Totem und Tabu«
Freuds Kulturauffassung, die er zeit seines Lebens vertrat, lässt sich als maßgeblichen Beitrag zu einer allgemeinen Theorie des Opferrituals ansehen. 100 Jahre nach Erscheinen von Totem und Tabu ist dieses Buch immer noch Gegenstand heftiger und fruchtbarer Kontroversen. Gerade in den Humanwissenschaften hat das Thema »Ritual« erneut besondere Aktualität gewonnen.

Die Debatte wird im vorliegenden Band von Kulturwissenschaftlern verschiedener Disziplinen fortgeführt und um erstmals ins Deutsche übersetzte Texte ergänzt. Die hier versammelten Aufsätze sind den zentrifugalen Kräften des Spezialistentums entgegengerichtet und haben das Potenzial zu einer Theoriesynthese.

Mit Beiträgen von Elizabeth Bott Spillius, Ulrike Brunotte, Paula Elkisch, Robin Fox, René Girard, Eberhard Th. Haas, Alfred L. Kroeber, Cyril Levitt, Margaret Mead, Wolfgang Palaver, Uwe C. Steiner und Herbert Will

Sigmund Freud: Totem und Tabu – Seitenidentisch mit Band IX der Gesammelten Werke!
In den Jahren 1912/13 verfasst Sigmund Freud vier Essays, in denen er eine kühne Theorie über die Grundlagen von Gesellschaft und Kultur entwirft. Er greift die Fragestellungen der Ethnologie seiner Zeit auf und versucht sie mithilfe der Erkenntnisse der noch jungen Psychoanalyse zu beantworten. Worauf beruhen Tabus, wie entsteht Schuldgefühl, welche Rolle spielt das Inzestverbot für die Gemeinschaft?

Freuds erstes großes kulturtheoretisches Werk wurde schon zu Lebzeiten in zahlreiche Sprachen übersetzt und wird bis heute kontrovers diskutiert. Totem und Tabu bildet den Auftakt zu weiteren umfangreichen Studien Freuds, die sich mit gesellschafts- und religionskritischen Fragestellungen befassen.

Diese Publikation enthält:

Rezensionen

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literaturkritik.de, Nr. 9, September 2013

Rezension von Dominik Rose

»Hundert Jahre ist Sigmund Freuds kulturtheoretische Abhandlung ›Totem und Tabu‹ inzwischen alt, die 1912/13 als Artikelfolge in der Zeitschrift ›Imago‹ erstmals erschien. Und noch immer heftig umstritten. Ihre Rezeptionsgeschichte, resümiert der Psychoanalytiker Eberhard Th. Haas, besteht vor allem aus Ablehnung…« [mehr]

psychosozial 36. Jg. (2013) Heft I (Nr. 131)

Rezension von Matthias Oppermann

»Eberhard Th. Haas hat in diesem Buch in der Suche nach einer ›Theoriesynthese‹ Aufsätze versammelt, die sich dem Text von Freud aus verschiedenen Blickwinkeln nähern. So finden sich in dem Band aktuelle und historische Beiträge aus Kultur- und Literaturwissenschaft, Anthropologie, Soziologie, Ethnologie, Theologie und Psychoanalyse…« [mehr]

Jahrbuch für Literatur & Psychoanalyse. Freiburger literaturpsychologische Gespräche, Bd. 32

Rezension von Annette Vieth

»Der Darmstädter Psychoanalytiker Eberhard Th. Haas hat für die Herausgabe seines Sammelbandes mit Schriften zum wohl ›riskantesten Buch‹ (S. 273) Sigmund Freuds ein beeindruckendes historisches Datum gewählt: Ein ganzes Jahrhundert ist nunmehr vergangen, seit Freud seinen berühmt-berüchtigten kulturtheoretischen Klassiker ›Totem und Tabu‹ (1912-1913) publizierte…« [mehr]

Gnostika 51, November 2012

Rezension von F.W. Schmitt

»Ein wichtiges und lohnendes Projekt, hundert Jahre nach dem Erscheinen, ›Totem und Tabu‹ auf seinen heutigen Gehalt hin zu prüfen. Die hier versammelten Beiträge tun das ausführlich und nachvollziehbar…« [mehr]