Bernd Ahrbeck, Margret Dörr, Rolf Göppel, Johannes Gstach (Hg.)
Strukturwandel der Seele
Modernisierungsprozesse und pädagogische Antworten / Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik 21
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Buchreihe: Jahrbuch für psychoanalytische Pädagogik (ISSN: 0938-183X)
Verlag: Psychosozial-Verlag
237 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2262-2, Bestell-Nr.: 2262
Die Geschichte des Menschen und seiner sozialen Lebensformen
unterliegt einem anhaltenden Prozess der Veränderung. Doch wie tief
greift der gesellschaftliche Wandel in die Psyche des Menschen ein?
Ist die psychische Grundstruktur zeitlos oder wandelt sie sich
unter dem Einfluss veränderter sozialer Verhältnisse?
Für pädagogische Zielsetzungen und die Gestaltung des
Erziehungsprozesses sind diese Fragen von hoher Bedeutung. Welche
Auffassung wird den psychischen und sozialen
Entwicklungsbedürfnissen von Kindern am besten gerecht, welche
droht, ihrer Entwicklung zu schaden? Die Autorinnen und Autoren
untersuchen diesen Themenkomplex vor dem Hintergrund
psychoanalytisch-pädagogischer Sichtweisen.
Mit Beiträgen von Bernd Ahrbeck, Josef-Christian Aigner, Günther
Bittner, Rolf Göppel, Hannes Kastner, Peter Kastner, Christian
Niemeyer, Cornelia Obereder, Karl-Josef Pazzini und Thomas Ziehe
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Editorial
Themenschwerpunkt: Strukturwandel der Seele.
Modernisierungsprozesse und pädagogische Antworten
Rolf Göppel, Bernd Ahrbeck, Margret Dörr, Johannes
Gstach
Modernisierung der Gesellschaft – Modernisierung der
Erziehung – Modernisierung der Seele? Einführung in das
Schwerpunktthema des Jahrbuchs 21
Josef Christian Aigner
»Umgehen statt
Auseinandersetzen?«
Sozialer Wandel, Ödipalisierung und Autorität
Bernd Ahrbeck
Der Verlust der Differenz
Thomas Ziehe
Die Modernisierung der
Hintergrundüberzeugungen Jugendlicher und die Konsequenzen für
das schulische Lernen
Rolf Göppel
Vom »polymorph-perversen Triebwesen« zum
»polypotent-neuralen Lernwesen«
Die Modernisierung des Bildes der Kindheit unter dem Einfluss der
modernen Hirnforschung
Günther Bittner
Gibt es »das Unbewusste« noch?
Karl-Josef Pazzini
Übertragung
Freuds Ahnung einer notwendig veränderten Sicht aufs individuelle
Subjekt
Peter Kastner
Reflexion über den Wandel – mehr Zeit
bleibt nicht
Christian Niemeyer
Über Invarianten in
Erziehungstheorie und -praxis und die ewige Wiederkehr des
»Kinderfehler«-Paradigmas
Ein Problemaufriss
Hannes Kastner
Die Geschichtlichkeit von Erziehung
Ein Problem für die Theorie der Pädagogik!?
Literaturumschau
Cornelia Obereder
Der reale oder der symbolische Vater
Von der Dyade zur Triade und deren Bedeutung für die
frühkindliche Entwicklung
Rezensionen
Günther Bittner: Das Leben bildet. Biographie, Individualität und
die Bildung des Proto-Subjekts
(Rolf Göppel)
Buchreihe »Analyse der Psyche und Psychotherapie«: Trauma (Bd. 1),
Unbewusstes (Bd. 2), Perversion (Bd. 3)
(David Zimmermann)
Buchreihe »Analyse der Psyche und Psychotherapie«:
Geschwisterdynamik (Bd. 4)
(Tillmann F. Kreuzer)
Rezensionen
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www.kinderschutz.at
Rezension von Christian Vielhaber
»Eine Riege hochkarätiger Fachleute, unter ihnen Josef Christian Aigner, Bernd Ahrbeck und Rolf Göppel setzen sich mehrperspektivisch mit dem Thema der Modernisierung des Bildes der Kindheit und der Jugend auseinander und spannen einen breiten Bogen von dem, was von der Ödipalisierung noch übrig geblieben ist, in einer Auseinandersetzung über den Verlust der Differenz und in Varianten in der Erziehungstheorie bis zur Frage, ob es das ›Unbewusste‹ überhaupt noch gibt…«
Papa-Ya. Das Magazin für kindgerechte Familienpolitik 1/2014 Nr. 28
»Ein psychoanalytisches pädagogisches Werk der Höchstklasse, verfasst von hoch qualifizierten Fachkräften, die sich mit den Auswirkungen der sich immer mehr im Wandel befindlichen Gesellschaft beschäftigen…« [mehr]