Heinz Böker
Psychodynamische Psychotherapie depressiver Störungen
Theorie und Praxis
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Buchreihe: Psychodynamische Therapie
Verlag: Psychosozial-Verlag
258 Seiten, Gebunden, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2516-6, Bestell-Nr.: 2516
Depressive Störungen gehören heutzutage zu den häufigsten
psychischen Erkrankungen: Nahezu jeder Fünfte leidet mindestens
einmal im Leben unter einer Depression. Heinz Böker gibt einen
umfassenden und differenzierten Überblick über psychodynamische und
psychoanalytische Konzepte und Methoden, die bei der Behandlung
depressiver Störungen zum Einsatz kommen sollten. Der Autor bietet
effektive Hilfen bei der Diagnostik sowie der Planung und
Evaluation des Therapieverlaufs, thematisiert spezielle
Behandlungssituationen und wird dabei auch der Vielfalt depressiver
Störungen gerecht. Anhand aktueller wissenschaftlicher Befunde
zeigt er zudem die Wirksamkeit psychodynamischer Psychotherapie
auf.
Unter Mitarbeit von Holger Himmighoffen
Inhaltsverzeichnis
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Vorwort
1 Warum psychodynamisches Denken in der
Depressionsbehandlung unverzichtbar ist
1.1 Zum
Stellenwert der Psychodynamik in der Depressionsbehandlung
1.2 Zur Frage der Manualisierung Psychodynamischer Psychotherapie
bei depressiv Erkrankten
2 Klassifikationen und Modelle depressiver
Störungen
2.1 Deskriptive Klassifikation depressiver
Störung nach ICD-10 bzw. DSM-IV/DSM-5
2.2 Psychodynamische/psychoanalytische Klassifikationen und Modelle
depressiver Störungen
2.3 Die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD-2)
2.4 Depressionen als Psychosomatosen der Emotionsregulation
2.5 Neuropsychodynamik der Depression
3 Empirische Befunde zur Wirksamkeit Psychodynamischer
Kurz- und Langzeitpsychotherapie depressiver
Störungen
3.1 Psychodynamische Kurzzeitpsychotherapie
und Pharmakotherapie bei depressiv Erkrankten
3.2 Psychodynamische Kurzzeitpsychotherapie: Ergebnisse der
Wirksamkeitsstudien
3.3 Psychoanalytische Langzeitpsychotherapie: Ergebnisse der
Wirksamkeitsstudien
3.4 Schlussfolgerungen
4 Grundlegende Konzepte, Modelle und Techniken
Psychodynamischer Psychotherapie
4.1 Das Unbewusste
4.2 Intrapsychische und interpersonelle Abwehr
4.3 Intrapsychische Konflikte
4.4 Psychische Struktur
4.5 Übertragung und Gegenübertragung
4.6 Affekte und psychoanalytische Affekttheorie
4.7 Mentalisierung
4.8 Bindungssystem
5 Spezifische Praxis Psychodynamischer Psychotherapie
depressiver Störungen
5.1 Therapiebeginn
5.1.1 Indikationsstellung
5.1.2 Psychodynamische Diagnostik und Therapieplanung
5.1.3 Zielformulierung
5.1.4 Therapievereinbarungen
5.1.5 Therapeutisches Setting
5.1.6 Langfristige, niederfrequente Erhaltungs-Psychotherapie
5.1.7 Wann ist eine stationäre Depressionsbehandlung
einzuleiten?
5.2 Therapieverlauf, therapeutische Haltungen
und Entwicklungsschritte
5.2.1 Therapeutische Haltungen
5.2.2 Entwicklungsschritte des depressiven Patienten
5.2.3 Behandlungstechnische Probleme
5.2.4 Psychodynamische Interventionsstrategien
5.2.5 Spezielle Problembereiche in der Psychodynamischen
Psychotherapie depressiver Störungen
5.2.5.1 Die Circuli vitiosi der Depression
5.2.5.2 Die Bedeutung des Selbst und der
Selbstwertgefühlregulation
5.2.5.3 Häufige Konflikte
5.2.5.4 Häufige Formen intrapsychischer und interpersoneller
Abwehr
5.2.5.5 Strukturelle Besonderheiten
5.2.5.6 Depressiver Affekt, Anhedonie und Affektvermeidung
5.2.5.7 Aggression
5.2.5.8 Die Bedeutung von Traumatisierungen
5.3
Therapieevaluation und Beendigung der Psychotherapie
5.4 Typische Verläufe der Psychodynamischen Psychotherapie und
psychodynamische Prägnanztypen der Depression
5.4.1 Schulddepression
5.4.2 Abhängigkeitsdepression
5.4.3 Ich-Depression
5.4.4 Narzisstische Depression
5.4.5 Chronische Depression, Early-Onset Depression und Double
Depression
5.5 Psychodynamische Psychotherapie bei
depressiven Störungen und komorbiden psychiatrischen und
somatischen Erkrankungen
5.5.1 Depressive Störungen und Abhängigkeitserkrankungen
5.5.2 Depressive Störungen und Persönlichkeitsstörungen
5.5.3 Depressive Störungen und PTSD
5.5.4 Depressive Störungen und Essstörungen
5.5.5 Depressive Störungen und chronische
Schmerzstörungen
6 Spezielle Aspekte der Psychodynamischen Psychotherapie
depressiver Störungen
6.1 Psychotherapie und
Psychopharmakotherapie
6.2 Zum Verhältnis der Psychodynamischen Psychotherapie zu anderen
Psychotherapiemethoden
6.2.1 Kognitiv-Behaviorale Therapie (KBT)
6.2.2 Interpersonelle Psychotherapie (IPT)
6.2.3 Selbstachtsamkeit: Mindfulness-based Cognitive Therapy
(MBCT)
6.2.4 Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy
(CBASP)
7 Ausblick für Praxis und Forschung
8 Anhang
8.1 Abbildungsverzeichnis
8.2 Tabellenverzeichnis
Literatur
Rezensionen
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PSYCHE, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und ihre Anwendungen, 73. Jahrgang, Heft 2, Februar 2019
Rezension von Timo Storck
»Bökers Buch liefert einen anregenden Einblick in das Verhältnis von (neuro-)psychodynamischer Konzeptualisierung und Forschung. Er führt den gelungenen Spagat vor, eine Form der Manualisierung und forscherischer Operationalisierung zu finden, die der klinischen Praxis und der psychodynamischen Konzeptualisierung gerecht wird…« [mehr]