Hans Bosse

Das Verhältnis von Wir und Ich

Erfahrungen aus Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie

Cover Das Verhältnis von Wir und Ich

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Buchreihe: Forum Psychosozial

Verlag: Psychosozial-Verlag

179 Seiten, Broschur, 125 x 190 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2780-1, Bestell-Nr.: 2780

Das Besondere der Gruppentherapie besteht darin, dass sich PatientInnen nicht nur an den Therapeuten oder die Therapeutin, sondern auch an die anderen Gruppenmitglieder wenden und zugleich einen Platz in der Gruppe finden müssen. Hans Bosse widmet sich ausführlich dem vielfältigen Feld der Gruppentherapie sowie gruppenanalytischen Prozessen. Er beschreibt, wie das Offenlegen intimen Leidens zunächst zu Schamgefühlen führen und im Extremfall einen Ich-Verlust auslösen kann. Indem das Individuum sich selbst als Teil der Gruppe empfinden lernt und ein Gefühl entwickelt, das der Autor als »Ich-im-Wir« bezeichnet, erfährt es die Gemeinsamkeit in der Gruppe als heilsam. Neben seinen gruppentherapeutischen Erfahrungen bringt Bosse auch seine ethnopsychoanalytischen Studien in Papua-Neuguinea ein.

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Vorwort – Das Trauma des Ich und die Regeneration des Wir

1. Die Bedeutung des Wir in der Gruppenanalyse

2. Gefährdung, Zerfall und Regeneration des Wir

Der Zerfall des Wir – ein gruppenanalytisches Konzept von Scham, Beschämung und Erniedrigung. Theorie und gruppenanalytische Fallrekonstruktion

Das gefährdete Wir – ein gruppenanalytisches Konzept von Scham, Beschämung und Erniedrigung. Theorie und gruppenanalytische Fallrekonstruktion

3. Unbewusstes Wir und unbewusster sozialer Sinn der Äußerungen in der gruppenanalytischen Situation

4. Gruppenanalytische Fallrekonstruktion

Sequenzanalyse und Affektprotokollanalyse – Zwei Wege des szenischen Verstehens in der gruppenanalytischen Hermeneutik