David Becker

Die Erfindung des Traumas

Verflochtene Geschichten

Cover Die Erfindung des Traumas

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Buchreihe: Sachbuch Psychosozial

Verlag: Psychosozial-Verlag

313 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2396-4, Bestell-Nr.: 2396

Anhaltende Konflikte, Kriege und Migration machen traumatische Erfahrungen zu einem globalen Phänomen der Gegenwart. Trotz der Notwendigkeit, den Zusammenhang zwischen intrapsychischen und sozialen Problemen zu verstehen, spaltet sich die Traumatheorie in zwei Hauptströme, die häufig nur einen der Aspekte berücksichtigen: Der medizinisch-symptomorientierte Mainstream generiert dabei kontextverleugnende und subjektfeindliche Therapiemethoden, während sozialpolitische und diskursanalytische Ansätze riskieren, das spezifische Leid Einzelner aus den Augen zu verlieren.

Im vorliegenden Buch reflektiert David Becker diese Widersprüche im Bezug auf die psychotherapeutische Praxis und analysiert die politischen Perspektiven. Schließlich begründet er ein konzeptionelles Umdenken in der Traumatheorie und fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen von psychosozialer Hilfe in der internationalen Zusammenarbeit.

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Teil I: Trauma und Bindung
1. Die Psychotherapie von Extremtraumatisierten – Chile
2. Mariana
3. Setting und Übergangsraum
4. Von der Mühsal, die eigene Ohnmacht zu nutzen

Teil II: Traumatische Prozesse und Gesellschaft
5. Die Wahrheit der Erinnyen
6. Das Elend mit den Flüchtlingen – Undankbare Opfer und ihre Helfer

Teil III: Die Erfindung des Traumas
7. Zur Notwendigkeit eines konzeptionellen Neuanfangs
8. Die Ferne träumen

Teil IV: Trauma und kulturelle Differenz
9. Edel, hilfreich und gut
10. Verflochtene Geschichten

Rezensionen

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www.socialnet.de

Rezension von JProf. Dr. David Zimmermann

»Für Entscheidungsträgerinnen in NGOs und politischen Gremien sollte David Beckers Buch zur Standardlektüre werden. Auch für den großen und wachsenden Bereich der traumabezogenen psychosozialen Arbeit (Therapeut_innen, Pädagog_innen, Berater_innen) bieten Beckers Aussagen viele wichtige Anregungen…« [mehr]

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Rezension von Gerhard Wolfrum

»Insgesamt ein sehr interessantes, von viel persönlicher Erfahrung getragenes und politisch ausgerichtetes Buch für diejenigen, die bereit sind, sich mit humanitären Projekten, psychosozialer Hilfe in der internationalen Zusammenarbeit und mit den Hintergründen kriegerischer Auseinandersetzungen und den Folgen für die dabei Beteiligten auseinanderzusetzen…« [mehr]