Sabine Trautmann-Voigt, Bernd Voigt (Hg.)
Jugend heute
Zwischen Leistungsdruck und virtueller Freiheit

EUR 19,90
Sofort lieferbar.
Lieferzeit (D): 2-3 Werktage
Buchreihe: edition psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
206 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2270-7, Bestell-Nr.: 2270
Sind die Jugendlichen faul und computersüchtig? Sind die Alten »von
gestern«, wenn sie virtuelle Zukunftswelten und extreme
Killerspiele nicht verstehen oder schlicht ablehnen? Hört die
Jugend heute wirklich später auf als früher (»prolongierte
Adoleszenz«): mit 30, mit 40 oder nie?
Angesichts der veränderten Lebenswelt, befasst sich dieser Band mit
einigen der Herausforderungen, denen sich Jugendliche gegenwärtig
stellen müssen. Stress, Burnout, Depressionen und Phobien bis hin
zu rasant steigenden Suizidzahlen bei Schülern sind nur einige der
Symptome, die nicht zuletzt durch Reformen wie G8 und Pisa
ausgelöst werden. Die Schere zwischen denen, die
Auslandsaufenthalte vorweisen und zum Einserabitur streben, und
denen, die pessimistisch in ihre sozial benachteiligte Zukunft
starren, bevor diese noch richtig begonnen hat, wird größer. In
dieser Leistungsgesellschaft wünschen sich viele Jugendliche mehr
Nähe und Zärtlichkeit, mitunter führt diese Sehnsucht zu
Jugendschwangerschaften, die wieder eigene Schwierigkeiten nach
sich ziehen. Sind dies unumkehrbare gesellschaftliche Entwicklungen
oder veränderbare Trends? Die Beiträger dieses Bandes zeigen auf,
ob und wie Psychotherapeuten, Lehrer und andere die heutige Jugend
mit professionellen Mitteln unterstützen können.
Mit Beiträgen von Oliver Bilke-Hentsch, Michael Borg-Laufs, Klaus
Fröhlich-Gildhoff, Silke Birgitta Gahleitner, Jürgen Junglas,
Heiner Keupp, Uwe Labatzki, Marie-Gabriele Massa, Marion Schwarz
und Sabine Trautmann-Voigt
Inhaltsverzeichnis
[ einblenden ]
Inhalt
Editorial
Sabine Trautmann-Voigt und Bernd Voigt
Von der (Un-)Möglichkeit erwachsen zu werden
Heiner Keupp
Partizipation Jugendlicher in Deutschland. Vom Objekt der
Beobachtung zum Subjekt der Zukunft
Jürgen Junglas
Bewältigungsmuster in der Lebensvielfalt. Wie lässt sich die
Resilienz von Jugendlichen stärken?
Klaus Fröhlich-Gildhoff
Pathologischer Internet- und Medienkonsum – psychodynamische
Erkundungen
Oliver Bilke-Hentsch
»Events Occur in Real Time«. »Neue Medien« in der Diskussion
Uwe Labatzki
Selbstmanagementtherapie mit Jugendlichen und das Web 2.0
Michael Borg-Laufs
Familienbilder im Wandel. Jugendliche Mütter im Visier
Sabine Trautmann-Voigt
»Ob man denen vertrauen kann …?« Traumatisierte und sozial
benachteiligte Jugendliche verstehen und erreichen
Silke Birgitta Gahleitner
CON TAKT! Ein polyästhetischer Ansatz zur Integration von Bewegung
und Musik in den Lernalltag von Kindern und Jugendlichen
Marie-Gabriele Massa
Immer jünger – was heißt das für den psychotherapeutischen
Beruf?
Marion Schwarz
Jugend heute – zwischen Leistungsdruck und individueller Freiheit.
Sechs Junge Menschen im Interview, Januar 2012
Sabine Trautmann-Voigt
Autorinnen und Autoren
Rezensionen
[ einblenden ]
www.kinderschutz.at
Rezension von Christian Vielhaber
»Was geliefert wird, sind innovative psychotherapeutische Angebote für Jugendliche mit verschiedenen Belastungs- und Problemszenarien, jede Menge von Literatur- und Studienverweisen und auch das eine oder andere Fallbeispiel…«
Ärzteblatt PP 13, Ausgabe April 2014
Rezension von Annegret Boll-Klatt
»Als Leser ist es überaus wohltuend, durchgängig mit einer ausbalancierten Sicht auf die Bedeutung des Innen und des Außen, des Psychischen und des Sozialen, konfrontiert zu sein…« [mehr]
a+b Für Arbeit und Besinnung. Zeitschrift der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Rezension von Dr. Thomas Ebinger
»Der Blick der Fachleute mit psychologischem oder sozialwissenschaftlichem Hintergrund auf heutige Jugendliche ergänzt und vertieft das Bild, das Jugendstudien meist aus der Sicht der Jugendlichen zeichnen…« [mehr]
Impulse, Newsletter zur Gesundheitsförderung, Dezember 2013, S. 28
Rezension von (ib)
»Der vorliegende Band gewährt einen Einblick in die Probleme des Erwachsenwerdens angesichts der veränderten Lebenswelten…« [mehr]
DZI. Soziale Arbeit. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 62. Jahrgang, 12.2013, S. 522
Rezension von Heidi Koschwitz
»Das Buch zeigt auf, wie Fachkräfte aus verschiedenen Professionen die nachwachsende Generation unterstützen können…« [mehr]
EuWis. Zeitung »Erziehung und Wissenschaft im Saarland« des Landesverbandes der GEW im DGB. 59./60. Jahrgang, Dezember 2013/Januar 2014, S. 20
Rezension von Klaus Ludwig Helf
»Der vorliegende Band zeigt anregende und kreative Perspektiven und Strategien für Bewältigung der Herausforderungen, denen sich Jugendliche (und Pädagogen und Eltern) gegenwärtig stellen müssen…« [mehr]
PDP Psychodynamische Psychotherapie Nr. 4, Dezember 2013, S. 248
Rezension von Annegret Boll-Klatt
»Somit stellt dieses Buch nicht nur eine große Bereicherung für die in diesem Bereich tätigen therapeutischen und ärztlichen Berufsgruppen dar, sondern ist auch Lehrern, Sozialpädagogen und durchaus auch Eltern ausdrücklich zu empfehlen…« [mehr]
Familiendynamik. Systemische Praxis und Forschung, 38. Jahrgang, Heft 4/Oktober 2013
Rezension von Jürgen Frick
»Sind die heutigen Jugendlichen faul und mediensüchtig? Oder verstehen die ›Alten‹ sie ganz einfach nicht mehr in ihren virtuellen Zukunftswelten? Wird die Jugendzeit noch mehr als bisher weit in die Zwanzigerjahre verlängert?…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Prof. Dr. Dirk Plickat
»Mit klarer Struktur und einer für therapeutische Laien leicht verständlich gehaltenen Sprache bietet die Darstellung eine Art von Reisebericht durch die Landschaft zentraler Problemlagen heutigen Aufwachsens und zeigt zugleich anhand von Beispielen auf, welche therapeutischen Instrumentarien zum rekonstruktiven Verstehen, für ein Ermutigen, Stabilisieren und Befähigung Anwendung finden…« [mehr]
Papa–ya. Das Magazin für kindgerechte Familienpolitik. Sonderedition 3/2013, Nr. 26
Rezension von BK
»Die Herausforderungen für unsere Jugend haben sich gewandelt: Stress, Burnout, Depressionen und Mobbing finden Ausdruck in steigenden Suizidzahlen bei Schülern…« [mehr]