Malcolm Bowie
Eine psychoanalytische Theorie der Zukunft und die Zukunft der psychoanalytischen Theorie
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
178 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6359-3, Bestell-Nr.: 359
Aus dem Englischen von Klaus Laermann
Mit einem aktuellen Vorwort zur deutschen Ausgabe
Malcolm Bowie untersucht den Begriff der Zeitlichkeit des Menschen
in der Psychoanalyse. Er kommt dabei zu dem Schluss, dass –
insbesondere in Freuds eigenen Ausführungen – die Bedeutung des
Zukünftigen in unangebrachter Weise zu kurz kommt und greift
deshalb auf das Spätwerk Jaques Lacans zurück, der mit seinem
Modell der Zukünftigkeit Freuds Überlegungen wesentlich komplexer
gestaltet und vervollständigt hat.
Er stellt einige fundamentale Annahmen Freuds über die Zeitlichkeit
von Diskursen infrage und lenkt die Aufmerksamkeit auf eine ganze
Reihe von Möglichkeiten, die eine »zukunftsbewusste« Psychoanalyse
Kritikern und Theoretikern anderer Überzeugungen bieten könnte.
Bowie fordert psychoanalytische Theoretiker auf, sich gegenüber
Kunst zu öffnen, indem er seine Beispiele aus einer großen Vielfalt
von künstlerischen Disziplinen entlehnt. Musiker wie Mozart,
Mahler, Schönberg und Faure, Künstler wie Michelangelo, Leonardo,
Tiepolo und Matisse und Schriftsteller wie Goethe, Proust und Svevo
werden aufschlussreich zu Freuds Schriften in Beziehung
gesetzt.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort zur deutschen Ausgabe
Kapitel 1
Eine psychoanalytische Theorie der Zukunft und die Zukunft der
psychoanalytischen Theorie
Kapitel 2
Freud und die Kunst – oder:
Was tut Michelangelos Moses wohl als nächstes?
Kapitel 3
Der Vergleich zwischen den Künsten in psychoanalytischer Sicht
Kapitel 4
Freud und das europäische Unbewußte
Kapitel 5
Lacan nach dem Fall
Ein Interview mit Malcolm Bowie
Rezensionen
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AOL Bücherbrief 55-2007
Rezension von Wilfried Wulfers
»Bowie fordert psychoanalytische Theoretiker auf, sich gegenüber Kunst zu öffnen, indem er seine Beispiele aus einer großen Vielfalt von künstlerischen Disziplinen entlehnt. Musiker wie Mozart, Mahler, Schönberg und Faure, Künstler wie Michelangelo, Leonardo, Tiepolo und Matisse und Schriftsteller wie Goethe, Proust und Svevo werden aufschlussreich zu Freuds Schriften in Beziehung gesetzt…« [mehr]