E. James Lieberman, Robert Kramer (Hg.)
Sigmund Freud und Otto Rank
Ihre Beziehung im Spiegel des Briefwechsels 1906-1925
EUR 39,90
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
394 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im Juli 2014
ISBN-13: 978-3-8379-2293-6, Bestell-Nr.: 2293
Aus dem Englischen von Antje Becker
»James Lieberman und Robert Kramer gehören zu den angesehensten
Experten für Otto Rank. Statt eine kritische Ausgabe der
Freud-Rank-Briefe vorzulegen, wie es allgemein üblich gewesen wäre,
haben sie die Briefe dazu eingesetzt, die frühe ›Biografie‹ der
psychoanalytischen Bewegung zu rekonstruieren. Das Buch ist ein
Juwel.«
Robert A. Segal
Das Verhältnis zu Otto
Rank gehört zu den längsten, engsten und bedeutendsten im
Arbeitsleben von Sigmund Freud: Er sah in Rank seinen brillantesten
Schüler. Ihre 20 Jahre umspannende Zusammenarbeit und ihr
schmerzlicher Bruch werden in dieser vollständigen Sammlung ihres
Schriftwechsels lebendig.
Die 250 Originalbriefe handeln nicht nur von Freuds und Ranks
Arbeit und ihren prägnanten Beobachtungen, sondern auch von ihren
Freundschaften, Unterstützern, Gegnern, Reisen und anderen
persönlichen und beruflichen Belangen. Der Briefwechsel gewährt
offen Einblick in das Verhalten der Pioniere der modernen
Psychotherapie gegenüber ihren Patienten, Kollegen, Familien und
dem jeweils anderen und zeigt auf, wie sich die Psychoanalyse im
Verhältnis zur Wissenschaft, Kunst, Philosophie und Politik des
frühen 20. Jahrhunderts entwickelte.
Lieberman und Kramer präsentieren mit diesem Band eine ergiebige
Primärquelle zur frühen Psychoanalyse und der Beziehung zwischen
zwei ihrer wichtigsten Persönlichkeiten.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
Einleitung
1 Die Wiener Psychoanalytische Vereinigung (1906–1910)
2 Alfred Adler weicht ab (1911)
3 Über Jung wird gerichtet (1912–1913)
4 Das Komitee (1913–1914)
5 Krieg (1914)
6 Schwebe (1915–1916)
7 Krakau (1916–1918)
8 Aktive Therapie und Waffenstillstand (1918)
9 Eros trifft auf Thanatos (1919–1920)
10 Die Spannungen nehmen zu (1921)
11 Der Lieblingssohn (Januar bis Juli 1922)
12 Brudermord (August bis Dezember 1922)
13 Die Geburt der Mutter (Januar bis Juni 1923)
14 Unter dem Messer (August bis Dezember 1923)
15 Krise (Januar bis April 1924)
16 New York (Mai bis Oktober 1924)
17 Kehrtwende (Oktober bis Dezember 1924)
18 Neuanfang und Ende (1925–1926)
19 Wollen, Fühlen, Leben (1926–1939)
Epilog
Danksagung
Anhang
A Briefe von untergeordneter
Bedeutung
B Eine frühreife Traumanalyse
C Wichtige Personen im Freud-Rank-Briefwechsel
D Diagramm der Familie Sigmund Freuds von 1905
E Familienstammbaum Otto Ranks
Quellen
Sach- und Namensregister
Rezensionen
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Eppendorfer – Zeitung für Psychiatrie 4/2015
Rezension von Verena Liebers
»Das Buch ermöglicht, die Pioniere der modernen Psychotherapie zu belauschen und zeigt auf, wie sich neue Theorien Schritt für Schritt entwickeln. Der Blick zurück in das frühe 20. Jahrhundert vermittelt auch einen Eindruck von dem tiefen gedanklichen Austausch, der damals brieflich zelebriert wurde…«
Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 37 2018
Rezension von Ortrud Gutjahr
»Welch unterschiedliche Emotionsregister im lange Zeit von großer wechselseitiger Dankbarkeit getragenen und dann in tiefe Enttäuschung kippenden Verhältnis zwischen Rank und Freud gezogen werden, verdeutlicht ergänzend der Briefwechsel. Verlustängste auf beiden Seiten werden hier greifbar…«
Psyche, 69. Jahrgang, Heft 6, Juni 2015
Rezension von Huppke Andrea
»Der Briefwechsel zwischen Freud und Otto Rank ist in den psychoanalyse-historischen Veröffentlichungen bereits vielfach zitiert worden, da die dramatischen Veränderungen in der Beziehung der beiden sowie ihr späterer Bruch in ihm gut nachzuverfolgen sind. Umso gespannter konnte man auf die vollständige Ausgabe des Briefwechsels sein…« [mehr]
die-auswärtige-presse.de
Rezension von Götz Egloff
»Die Autoren Lieberman und Kramer, die bereits 1997 auf der Heidelberger Tagung ›Die Wiederentdeckung Otto Ranks für die Psychoanalyse‹ eindrucksvoll die Person Rank und ihr Wirken vorgestellt hatten, verknüpfen 250 Briefe aus der Korrespondenz Freud-Rank mit den Persönlichkeiten, der Politik und den Wissenschaften ihrer Zeit…« [mehr]
Ärzteblatt PP, Ausgabe November 2014
Rezension von Astrid Braack
»Das Buch eröffnet einen vielschichtigen Blick auf die Geschichte der frühen Psychoanalyse und ihre beiden wichtigsten Pioniere, die sich aus guten Gründen entzweiten und vielleicht erst jetzt in den Gedanken und Werken der neuen Psychoanalytiker-Generation wieder vereint werden können…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Heekerens
»Es ist das große Verdienst von Lieberman und Kramer, uns wesentliche Teile des Briefverkehrs zwischen Rank und Freud zugänglich gemacht zu haben und uns damit einen über Liebermans Rank-Biographie hinaus gehenden Einblick in die Geschichte der frühen psychoanalytischen Bewegung im Allgemeinen und die Beziehung zwischen zwei ihrer wichtigsten Männer im Besonderen zu gewähren…« [mehr]