Clifford Yorke
Die Aktualität der Triebtheorie
»The Force Behind the Mind«
EUR 19,90
Dieser Titel ist derzeit vergriffen.
Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
166 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6029-5, Bestell-Nr.: 1029
Aus dem Englischen von Elisabeth Vorspohl
Yorke setzt sich in seinem streitbaren Buch kritisch mit dem
zunehmenden Eklektizismus in der Psychoanalyse auseinander. Er
plädiert für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Grundlagen
der Psychoanalyse und für eine Rückbesinnung auf die Wurzeln. Mit
viel Engagement arbeitet er heraus, dass in den »modischen
Debatten« die fundamentalen Prinzipien der Psychoanalyse niemals
angemessen gelehrt oder doch zumindest vergessen, ignoriert oder
entstellt worden sind. Dieser Band enthält nun die umfassendste
verfügbare Darstellung der Triebtheorie und ihrer Implikationen für
Theorien der Struktur und Funktionsweise der Psyche. Zu den
wichtigsten Resultaten dieses Buches zählt dabei die Erkenntnis,
dass die Triebtheorie in bemerkenswert hohem Maße mit den
Erkenntnissen der modernen Neuropsychologie übereinstimmt.
Zu den zahlreichen Themen, die zur Sprache kommen, gehören die
Sublimierung und die psychoanalytische Diagnose; Beobachtungen zu
den Psychosen schließen sich an. Für all diese Bereiche, so Yorke,
ist die — richtig verstandene — Triebtheorie unverzichtbar.
Zum Inhalt:
Gemeinsam mit einigen anderen Psychoanalytikern unterscheidet der
Autor zwischen klinischen Theorien und einem Verständnis der
psychischen Funktionsweisen. Klinische Theorien können mancherlei
Gestalt annehmen, ihre Validität aber läßt sich nur mit Hilfe einer
Theorie der mentalen Struktur überprüfen. Diese Hypothese wird
ausführlich im ersten Kapitel entwickelt und anhand klinischer
Vignetten illustriert. Der Autor wendet sich dann der Geschichte
der Psychoanalyse zu und legt dar, warum und wie Konzepte
entstanden und weiterentwickelt wurden. Wichtige Arbeiten von Ilse
Grubrich-Simitis und Ulrike May werden in Verbindung mit den
historischen Untersuchungen von Solms und Saling betrachtet.
Einleitend zu einer gründlichen Betrachtung der Triebtheorie und
ihrer Beziehung zu Ideen und Affekten werden Konzepte der
Traumtheorie untersucht und illustriert. Zu den zahlreichen Themen,
die zur Sprache kommen, gehören die Sublimierung und die
psychoanalytische Diagnose; Beobachtungen zu den Psychosen
schließen sich an. Für all diese Bereiche, so Yorke, ist die —
richtig verstandene — Triebtheorie unverzichtbar.