H. Sebastian Krutzenbichler, Hans Essers

Übertragungsliebe

Psychoanalytische Erkundungen zu einem brisanten Phänomen

Cover Übertragungsliebe

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

194 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

2. Aufl. 2022

ISBN-13: 978-3-8379-2013-0, Bestell-Nr.: 2013

»Das mit achtungsvoller Eindringlichkeit und permanentem Schmunzeln zwischen den Zeilen geschriebene Buch müßte Mut machen, endlich über das ›Begehren des Analytikers‹ und seine erotische Gegenübertragung zu sprechen. Die Vertiefung des Themas käme allen therapeutischen Schulen zugute.«
Dr. Tilmann Moser, »Psychologie Heute«, Juni 1992

Dieses Buch beschreibt die Geschichte der Liebe, wie sie sich nur im Rahmen dessen entwickeln kann, was wir als Psychoanalyse bezeichnen – Sigmund Freud hat ihr den Namen »Übertragungsliebe« gegeben. Das Schicksal der Übertragungsliebe ist zugleich eine Geschichte der Psychoanalyse; denn erst Verwirrung stiftende Liebe hat die Psychoanalyse generiert, sie immer wieder erschüttert und treibt sie voran.

Also legen die beiden Autoren die Psychoanalyse selbst auf die Couch, um zu hören, was sie dem Leser zur Übertragungsliebe von ihrer Entdeckung bis zum gegenwärtigen Diskussionsstand zu sagen hat. Sie fragen, wohin sich eine Psychoanalyse bewegt, die der Liebe, diesem (un-)erwünschten Gast im Zimmer des Analytikers, keinen Platz mehr einräumt oder eine Verflüchtigung des Sexuellen betreibt, beschäftigen sich mit dem seelischen Zustand des Analytikers während seiner Arbeit, stoßen dabei auf die dunklen Probleme der erotischen Quelle, sehen sich mit einem schafsgesichtigen Blechaffen konfrontiert, der die Liebe um einen Leichnam kreisen lässt und sie als »erotic horror« desavouiert, und plädieren dagegen »in dubio pro libido«.

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Dank

Vorbemerkung

Die Entdeckung der Psychoanalyse oder die Furcht des Forschers vor der Liebe

Zur Übertragung – Die Flucht vor der Liebe

Dora – Das Mädchen und der liebende Psychoanalytiker

Sabina Spielrein und die Flucht in die Gegenübertragung

Elma Palos und Sándor Ferenczi – Inzest auf der psychoanalytischen Couch

Der Analytiker und die dunklen Probleme der erotischen Quellen

Die grundlegende Frage nach dem seelischen Zustand des Analytikers während seiner Arbeit

Von der Übertragung zur Übertragungsliebe

Der schafsgesichtige Blechaffe und die Folgen

Von der Übertragungsliebe zum »erotic horror«

Von der Gegenübertragung zum Leibhaftigen

Muss denn Liebe Sünde sein?

Die Liebe, ein (un-)erwünschter Gast der Psychoanalyse, oder: »in dubio pro libido«

Liebe(r) nicht?! und die Liebe vor dem ersten Blick

Nachwort

Literatur

Rezensionen

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Psyche Heft 3, März 2012

Rezension von Ilka Quindeau, Beate Hofstadler

»Das Buch bleibt glücklicherweise nicht darin stecken, mit erhobenem Zeigefinger von den früheren Generationen von PsychoanalytikerInnen zu sprechen, sondern will auf das Lodern der Übertragungsliebe in jeder/jedem von uns hinweisen…« [mehr]

www.uni-online.de

Rezension von Sophie Schmalian

»So wie es sich der Psychosozial-Verlag zur Aufgabe macht die Psychoanalyse von ihren scharlachroten Buchstaben zu befreien, wollen H. Sebastian Krutzenbichler und Hans Essers dies mit der ›Übertragungsliebe‹ tun. ›Übertragungsliebe als zentrales Agens (Ursache/Kraft) jeder psychoanalytischen Behandlung ist durch seinen Schwefelgeruch des Leibhaftigen in den psychoanalytischen Gemeinschaften jenem Diskurs-Tabu anheimgefallen, von dem die Psychoanalyse gerade angetreten war, ES zu befreien!‹…« [mehr]

www.uni-online.de

Rezension von Henrik Mertens

»Insgesamt kann ich sagen, dass ich das Lesen genossen habe und das Buch meinen Horizont erweitert hat. Ein gelungenes Werk in die Einführung in ein solches Gebiet der Psychoanalyse. Deshalb kann ich jeden nur ermuntern das Buch zu lesen…« [mehr]

www.uni-online.de

Rezension von Ann-Kathrin Günter

»Ich würde die Lektüre des Buches wirklich uneingeschränkt empfehlen! Sowohl an Studierende, bspw. auch als Begleitbuch zur Einstiegslektüre von den ›Studien zur Hysterie‹, an Personen, die sich in einer analytischen Ausbildung befinden sowie an alle anderen Interessierten…« [mehr]

www.uni-online.de

Rezension von Julia Weimer

»Das Buch ist sowohl für Studenten als auch Psychologen geeignet, um zu erfahren, wie man mit der ›Übertragungsliebe‹ am besten umgehen sollte…« [mehr]

www.amazon.de am 15. November 2010

Rezension von Winfried Stanzick

»Therapeuten aus den unterschiedlichsten therapeutischen Schulen können aus diesem Buch für ihre Arbeit viele Anregungen bekommen…« [mehr]

Literaturblog des Institut50plus

Rezension von Horst Grenz

»Dieses Buch beschreibt die Geschichte der Liebe, wie sie sich nur im Rahmen dessen entwickeln kann, was wir als Psychoanalyse bezeichnen – Sigmund Freud hat ihr den Namen ›Übertragungsliebe‹ gegeben. Das Schicksal der Übertragungsliebe ist zugleich eine Geschichte der Psychoanalyse; denn erst Verwirrung stiftende Liebe hat die Psychoanalyse generiert, sie immer wieder erschüttert und treibt sie voran…« [mehr]

www.libri.de 15.11.2010

Rezension von Winfried Stanzick

»Schon 1991 in dem kleinen Kore-Verlag unter dem Titel ›Muss denn Liebe Sünde sein?‹ hatte das vorliegende Buch der beiden Psychoanalytiker Sebastian Krutzenbichler und Hans Essers insbesondere unter ihren Kollegen und Kolleginnen großen Eindruck gemacht und wurde sehr positiv angenommen…« [mehr]

Dr. med. Mabuse 188 (November/Dezember 2010)

»Der vorliegende Band beschäftigt sich mit der Geschichte der Übertragungsliebe von ihrer Entdeckung bis zum gegenwärtigen Diskussionsstand…« [mehr]

www.literatur-report.de

Rezension von Ludwig Helwig

»Dieses Buch beschreibt die Geschichte der Liebe, wie sie sich nur im Rahmen dessen entwickeln kann, was wir als Psychoanalyse bezeichnen - Sigmund Freud hat ihr den Namen ›Übertragungsliebe‹ gegeben…« [mehr]