Sigmund Freud

Gesamtausgabe (SFG), Band 13

1913

Cover Gesamtausgabe (SFG), Band 13

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

446 Seiten, Leinen, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2413-8, Bestell-Nr.: 2413

Das wichtigste in Band 13 enthaltene Werk ist Totem und Tabu. In dieser Schrift, die am Anfang der Begegnung von Psychoanalyse und Ethnologie steht und als wegbereitend für die Ethnopsychoanalyse gilt, beschäftigt Freud sich mit »völkerpsychologischen« Fragen. Er entwickelte hier seine Ideen von der Ähnlichkeit zwischen der Religion und den Bräuchen »primitiver« Völker und den unbewussten Fantasien seiner neurotischen Patientinnen und Patienten. Daneben sind unter anderem die wichtigen Texte »Das Interesse an der Psychoanalyse«, »Zur Einleitung in die Behandlung« und »Erfahrungen und Beispiele aus der analytischen Praxis« enthalten.

Die im Jahr 2015 von Christfried Tögel begründete Sigmund-Freud-Gesamtausgabe (SFG) in 23 Bänden umfasst als erste Schriftensammlung sämtliche von Sigmund Freud für den Druck bestimmte Arbeiten – inklusive seiner Rezensionen und Beiträge für Handbücher und Lexika. Freuds Schriften werden in der Form zugänglich gemacht, in der sie zum ersten Mal erschienen sind. Alle Texte werden durch kurze Einführungen in den biografischen und wissenschaftshistorischen Kontext eingeleitet. Eine Übersicht am Ende jedes Bandes erleichtert das Auffinden der Texte in den Gesammelten Schriften, den Gesammelten Werken und der Studienausgabe.

Zur Homepage des Herausgebers: www.freud-biographik.de

Sollten wir Fehler im Satz bemerken, werden diese stillschweigend korrigiert. Eine stetig aktualisierte Korrigenda zu den bisher erschienenen Bänden der SFG können Sie hier als pdf herunterladen.

Inhaltsverzeichnis

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Zu diesem Band

Abkürzungen


1913-01 Über einige Übereinstimmungen im Seelenleben der Wilden und der Neurotiker (Teil III und IV)

1913-02 On Psycho-Analysis

1913-03 A Note on the Unconscious in Psycho-Analysis

1913-04 Zur Einleitung der Behandlung

1913-05 Ein Traum als Beweismittel

1913-06 Kindheitsträume mit spezieller Bedeutung

1913-07 Geleitwort zu Pfister: Die psychoanalytische Methode

1913-08 Märchenstoffe in Träumen

1913-09 Vorwort zu Steiner: Die psychischen Störungen der männlichen Potenz

1913-10 Das Motiv der Kästchenwahl

1913-11 Zwei Kinderlügen

1913-12 [Erfahrungen und Beispiele aus der analytischen Praxis]

1913-13 Die Disposition zur Zwangsneurose

1913-14 Das Interesse an der Psychoanalyse

1913-15 Geleitwort zu Bourke: Der Unrat in Sitte, Brauch, Glauben und Gewohnheitrecht der Völker

1913-16 Totem und Tabu


Konkordanz

Abbildungen

Literatur

Personenregister

Sachregister

Rezensionen

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Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy 2022;173:w10019

Rezension von Joachim Küchenhoff

»Lesen bleibt auch im digitalen Zeitalter ein sinnlicher Genuss, ein sorgfältig gebundener und auf hochwertigem Papier gedruckter Band der Gesamtausgabe liegt einfach gut in der Hand und vor den Augen. Ein ausführliches Stichwortregister tut das Seine. Am Ende jeden Bandes findet sich eine Konkordanz, die ausweist, welche der Freud-Ausgaben welche Texte enthält. Die SFG ist als Gesamtausgabe am umfassendsten…«

Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy 1/2020

Rezension von Joachim Küchenhoff

»Nun wird derjenige, der die Hauptwerke Freuds gut kennt, die Bände mit einer etwas gewandelten Intention zur Hand nehmen und vor allem im zwölften Band fündig werden. Die auf den ersten Blick unübersichtliche Vielfalt wird ihm hier zu einer Fundgrube. Aus den Materialien, die in diesem Band präsentiert werden, kann er einige Schätze heben, die ihm die Entschlossenheit, die präzise Standpunktformulierung und die gehämmerte Argumentation Freuds nahebringen. Er wird aber auch Erkenntnisse sammeln, die 100 Jahre später noch nachdenklich stimmen…«

Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 38

Rezension von Bernd Nitzschke

»Die Freud-Spezialisten, die alle von ihm zur Veröffentlichung freigegebenen Texte in der Gestalt ihrer Erstpublikation vor Augen haben wollen, müssen nicht mehr (so lange) warten. Für sie gibt es die SFG. Und die bibliophilen Nostalgiker, die noch genügend Platz im Bücherschrank haben, können dank der Großzügigkeit des Psychosozial-Verlags den alten Freud jetzt neu gesetzt, mit einem Lesebändchen, in violettes Leinen gebunden und in einen Schutzumschlag gehüllt, so vollständig wie nie zuvor, schwarz auf weiß nach Hause tragen…«

RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse #90 1/2019

Rezension von Karl-Josef Pazzini

»Dieses Mal enthält der Band nur bereits anderswo publizierte Beiträge. Solche Bände geben in der neuen Zusammenstellung auch Gelegenheit, Bekanntes noch einmal anders anzusehen. (...) Ein kostbarer Einblick in die Praxis der Theorie Freuds.…«

Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, Heft 173, Jahrgang 1/2017

Rezension von Annegret Wittenberger

»Die leinengebundenen, mit Lesebändchen und Freuds Signatur auf dem Umschlag versehenen Hardcoverbände nimmt man mit Freude zur Hand. Orthographie, Schriftbild und Layout der Texte Freuds sind am Original orientiert und die Seitenzahlen der Originalausgaben sind an den entsprechenden Stellen in den Text eingefügt…« [mehr]

PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016

Rezension von Manfred Riepe

»Freuds neurologisches Wissen, so das Fazit, trägt indirekt zur Begründung der psychoanalytischen Methode bei. Im Zuge seiner wissenschaftsimmanenten Kritik an der lokalisatorischen Aphasielehre entdeckte der junge Neuropathologe jene Zauberkraft der Worte, die die Grundlage für die sprachliche Ausrichtung seiner therapeutischen Arbeit bildet…« [mehr]

PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016

Rezension von Johann Georg Reicheneder

»Jetzt endlich hat der Psychosozial-Verlag als Auftakt seiner groß angelegten Sigmund Freud Gesamtausgabe (SFG) mit den ersten vier Bänden diese schmerzlich empfundene Lücke in der Verfügbarkeit der Werke Freuds geschlossen…« [mehr]

Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse, Heft 57, 1/2016

Rezension von Ernst Falzeder

»Es gibt also tatsächlich noch einen unbekannten Freud – hier ist er, vor allem in den ersten drei Bänden…« [mehr]

RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse. Freud – Lacan I/2016

Rezension von Karl-Josef Pazzini

»Die vorliegende Ausgabe ist so eine Dokumentation aller Erstpublikationen der bisher bekannten Freud’schen Schriften. Die Zusammenstellung enthält zumindest in den ersten Bänden auch unbekannte Schriften. Sie geben Zeugnis vom breiten Interesse Freuds und dessen Lust an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und einer gewissen Aggressivität dabei…« [mehr]

literaturkritik.de Nr. 5, Mai 2016

Rezension von Thomas Anz

»Auf ein kühnes Unternehmen haben sich da der Herausgeber und der in Sachen Psychoanalyse einschlägig ausgewiesene Verlag eingelassen…« [mehr]

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Freitag, 8. Januar 2016, Nr. 6, S. 10

Rezension von Michael Hagner

»Freud-Ausgaben gibt es einige, doch soliden editorischen Standards genügt keine. Nun liegen die ersten vier Bände einer neuen Gesamtausgabe vor. Kann sie den Missstand beheben?…« [mehr]

Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 3/2016 (April)

Rezension von Joachim Küchenhoff

»Die ›Sigmund Freud Gesamtausgabe‹ wird dazu beitragen können, die Lektüre Freuds, die so sehr lohnt, neu zu beleben. Sie wird sich ihren Platz neben der Studienausgabe und den Gesammelten Werken erobern – im Wissen darum, dass auch sie die ausstehende historisch-kritische Ausgabe nicht ersetzen kann, auf die wir weiter warten müssen. Die ersten vier Bände jedenfalls sind ein gelungener und äußerst lohnender Auftakt…« [mehr]

Wiener Zeitung Sa./So., 30./31. Januar 2016

Rezension von Johannes Reichmayr

»Respektabel, ausgewogen, ein Glücksfall von Generationenwechsel. Endlich gehören die blauen und roten Bände der Vergangenheit an und Sigmund Freud kann, in violettes Leinen gebunden, mit Schutzumschlag und einem Lesebändchen versehen, gelesen und genossen werden…« [mehr]

Gießener Anzeiger am 16. Januar 2015

Rezension von Stephan Scholz

»Es ist nicht zu hoch gegriffen, von einer Sensation zu sprechen. Denn der heimische Psychosozial-Verlag gibt ab 2015 nicht nur die überhaupt erste Gesamtausgabe der Schriften Sigmund Freuds in 23 Bänden heraus. Zum ersten Mal werden darin vor allem auch die unbekannten voranalytischen Arbeiten des Gründervaters der Psychoanalyse und eines der größten Denker des 20. Jahrhunderts gesammelt und öffentlich zugänglich gemacht…« [mehr]