Michel de M’Uzan
Identität und Tod
Psychoanalytische Essays zur Theorie der Klinik
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
267 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2195-3, Bestell-Nr.: 2195
Aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek
Mit einem Vorwort von Yvonne Frenzel Ganz und Michael Döhmann
Seit mehr als fünfzig Jahren bereichert der französische
Psychoanalytiker Michel de M’Uzan mit seinen innovativen Beiträgen
die frankophone Diskussion in der Psychoanalyse. Er gehört zu den
wenigen Psychoanalytikern, die sich mit dem Sterben, der
psychischen Arbeit am Übergang, beschäftigen. Er konzeptualisiert
die Erschaffung eines Doppelgängers, der in Grenzerfahrungen für
das Subjekt notwendig wird – sei es am Anfang des Seins, im Sterben
oder auch im analytischen Prozess.
Der Autor stellt dem Konzept des Todestriebs eine monistische
Theorie entgegen, die vor allem das quantitative Moment des Triebs
in den Vordergrund stellt. Auf diese Weise entwickelt er neuartige
Konzepte zu Perversion und Destruktivität. Anhand eindrücklicher
Falldarstellungen illustriert de M’Uzan die Strategie seiner
Deutungstechnik.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Danksagung
Siglen/Hinweise
Einführung der Herausgeber
Vorwort
A. Der Psychoanalytiker am Werk
Strategie und Taktik in
Bezug auf freudianische und kleinianische Deutungen
Die Person meiner selbst
Von der Störung zur Veränderung
Die analytische Sitzung: eine erogene Zone?
Deuten: für wen, warum?
B. Das Identitäre
Abhängigkeit und identitäre
Problematik: die »identitäre Grundspannung«
Das Unheimliche oder »Ich bin nicht die, für die Sie mich
halten«
Auf dem Weg zu einer psychoanalytischen psychosomatischen
Nosographie
Neue Gedanken und neue Entwicklungen in der Psychoanalyse
C. Der Psychoanalytiker und der Tod
Freud und der
Tod
Ein Fall von perversem Masochismus
W.i.t.w.
Letzte Worte
Dringlichkeit und Schicksal
Der Tod gesteht nie
Glossar
Bibliographie
Copyrights
Inhalt von Depersonalisation und Kreativität
Rezensionen
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Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie Nr. 6/2015 (August)
Rezension von Michael Döhmann
»Was die Lektüre erleichtert, ist nicht nur der Verzicht auf eine trockene Fachsprache zugunsten ›sprechender‹ Begriffe. Von Hans-Dieter Gondek meisterhaft ins Deutsche übertragen, entfalten sich vor dem Leser Fallgeschichten, die zur Illustration dienen…« [mehr]
Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jahrgang XXX, 2015, 3/4
Rezension von Esther Schoellkopf Steiger
»De M’Uzans Schriften sind aber vor allem ein wichtiger Beitrag für die klinische Arbeit als Psychoanalytiker, entwickelt er doch seine theoretischen Konzepte aus der Klinik…« [mehr]
Psyche, 70. Jahrgang, Heft 1, Januar 2016
Rezension von Timo Storck
»Nicht nur macht es Hans-Dieter Gondeks Übersetzung möglich, die hohe inhaltliche und begriffliche Dichte der Aufsätze, die andernfalls fahrig hätte wirken können, zu erfassen und der Darstellung zu folgen, auch die einleitenden Bemerkungen der Herausgeber wie auch das beiden Bänden angefügte ausführliche Glossar de M’Uzanscher Begriffe (angefertigt von Murielle Gagnebin) und die Bibliographie sind ausgezeichnet. Im Ergebnis stellt sich der Eindruck einer Art Studienausgabe der Arbeiten de M’Uzans ein, die angesichts der kreativen Vorausschau des Autors als unverzichtbar für die zeitgenössische internationale Psychoanalyse zu bezeichnen ist…« [mehr]
Punktum. Verbandszeitschrift des Schweizer Berufsverbandes für Angewandte Psychologie, September 2014
Rezension von Maria Gubelmann
»Yvonne Frenzel Ganz und Michael Döhmann führen sorgfältig in dieses vielfältige Werk von Michel de M/'Uzan ein und kristallisieren drei Schwerpunkte heraus, auf denen der nun veröffentlichte Band aufgebaut ist…« [mehr]