Wolfgang Dierking, Hans-Jürgen Wirth (Hg.)

psychosozial 36: Die Vergangenheit ist gegenwärtig. Zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus

(11. Jg., Nr. 36, 1988/89)

Cover psychosozial 36: Die Vergangenheit ist gegenwärtig. Zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus

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Zeitschrift: psychosozial (ISSN: 0171-3434)

Verlag: Psychosozial-Verlag

125 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm

Bestell-Nr.: 607

Die öffentliche Diskussion über die Zeit des Nationalsozialismus hat in den letzten Jahren eine neue Qualität erreicht. Das kommt nicht erst in dem großen Interesse an den Tagebüchern Victor Klemperers zum Ausdruck. Schon der Erfolg von Spielbergs Film »Schindlers Liste«, die Kontroversen um Goldhagens Buch »Hitlers willige Vollstrecker« oder zuletzt die Resonanz auf die Ausstellung »Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941-44« des Hamburger Instituts für Sozialforschung weisen auf eine Bereitschaft der Gesellschaft hin, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen – allen Unkenrufen zum Trotz.

Dieses Buch enthält zahlreiche Interpretationen für diejenigen, die nach der Lektüre der Tagebücher an autobiografischen, sozialphilosophischen und psychologischen Zusammenhängen interessiert sind. Aber es wendet sich auch an die Leser, die auf der Suche nach einer ausführlichen Einleitung zu Tagebüchern sind.

Im Mittelpunkt steht das Leben des Menschen, der 63 Jahre lang – vom Wilhelminischen Kaiserreich über die Jahre der Weimarer Republik, des Nationaloszialismus bis schließlich zum ersten Jahrzehnt der DDR – Tagebuch schreiben »musste«

Dieses breite historische Spektrum reflektiert Dirschauer. Seine Kommentare beziehen sich dabei nicht nur auf ein zeitgeschichtliches Dokument, das seinesgleichen sucht, sondern gehen auch auf die »Klemperer-Faszination« und damit auf das gegenwärtige Verhältnis zur Geschichtsbewältigung ein.
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