Marco Walg
Stabilisierungstraining für jugendliche Flüchtlinge mit Traumafolgestörungen
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Buchreihe: CIP - Medien
Verlag: Psychosozial-Verlag
142 Seiten, Broschur
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Erschienen im Juli 2017
ISBN-13: 978-3-8629-4053-0, Bestell-Nr.: 82053
Das Training richtet sich an jugendliche Flüchtlinge mit
Traumafolgestörungen wie posttraumatische Belastungsstörung,
depressive Störungen oder Angststörungen. Ziel des Trainings ist
eine emotionale und psychische Stabilisierung der Teilnehmenden.
Das Training kann sowohl im Gruppensetting als auch in der
Einzeltherapie durchgeführt werden. Da die Versorgungsangebote für
die Hochrisikogruppe der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge
ausgebaut werden müssen, richtet sich dieses Manual nicht nur an
Kinder- und JugendpsychiaterInnen, psychologische
PsychotherapeutInnen und Kinder- und
JugendlichenpsychotherapeutInnen, sondern auch an pädagogische
MitarbeiterInnen von Wohngruppen und Clearingstellen. Das
Trainingskonzept wurde so entwickelt, dass keine bedeutsamen
psychotherapeutischen Kompetenzen zur Durchführung erforderlich
sind. Das Training ist spracharm konzipiert und stützt sich auf
Bildmaterialien und Videoclips, sodass der Einsatz von Dolmetschern
verzichtbar ist. So kann das Training direkt vor Ort in den
Wohngruppen von MitarbeiterInnen angeboten werden, die den
Jugendlichen vertraut sind. Das vorliegende
Stabilisierungstraining soll auf diese Weise einen Beitrag zur
besseren Versorgung der traumatisierten Flüchtlinge leisten. 2017
wurde das Trainingskonzept mit dem Innovationspreis der Fachgruppe
Psychiatrie der Stadt Wuppertal ausgezeichnet. Das
Stabilisierungstraining für jugendliche Flüchtlinge mit
Traumafolgestörungen wurde 2016 in die Landesinitiative »Gesundes
Land Nordrhein-Westfalen« aufgenommen. Es wurde als »vorbildlich
für die Weiterentwicklung des nordrhein-westfälischen
Gesundheitswesens« bewertet.