Marcus Rasting
Mimik in der Psychotherapie
Die Bedeutung der mimischen Interaktion im Erstgespräch für den Therapieerfolg
EUR 22,90
Dieser Titel ist derzeit vergriffen.
Buchreihe: Forschung Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
127 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6785-0, Bestell-Nr.: 785
Kann man aus der Mimik von Patient und Therapeut im Erstgespräch
Vorhersagen über den Erfolg einer Psychotherapie ableiten? Das
vorliegende Buch zeigt, dass zwischen Therapeut und Patient im
Erstgespräch ein intensiver nonverbaler Austausch stattfindet, der
bereits wichtige Hinweise auf ein Gelingen der nachfolgenden
Therapie gibt. Neben einem Überblick über den bisherigen
Kenntnisstand zur nonverbalen Kommunikation in der Psychotherapie
werden auch eigene Untersuchungen vorgestellt. In einem detailliert
beschriebenen Einzelfall werden sowohl die untersuchten Prozesse im
klinischen Kontext dargestellt als auch die Implikationen für das
Konzept der therapeutischen Beziehung, die durch beide
Interaktionspartner aktiv mitgestaltet wird, diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Danksagung
1 Einleitung
1.1 Theorien der Mimik
1.1.1 Mimik als Ausdruck primärer Emotionen
1.1.2 Mimik als Ausdruck von Handlungsabsichten:
Verhaltensökologische Perspektive
1.1.3 Mimik als symbolischer Ausdruck: Sozial-kommmunikative
Perspektive
1.1.4 Integrative Sichtweisen
1.1.5 Zusammenfassung
1.2 Bedeutung der Mimik in der Psychotherapie
1.2.1 Psychische Erkrankung als interpersonelles Verhalten
1.2.2 Nonverbales Verhalten als therapeutisches Basisverhalten
1.2.3 Nonverbales Verhalten als Patientencharakteristik
1.2.4 Nonverbales Verhalten als Regulation der therapeutischen
Beziehung
1.2.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerung
1.3 Fragestellungen und Hypothesen
1.3.1 Prüfung der Voraussetzung für ein dyadisches
Regulationsmodell
1.3.2 Vorhersage des Therapieerfolgs auf der Basis
mimisch-affektiver Zeichen
2 Methodischer Teil
2.1 Studiendesign und
Untersuchungsablauf
2.2 Stichprobe
2.2.1 Gruppeneinteilung nach klinischer und statistischer
Signifikanz
2.2.2 Rekrutierung der teilnehmenden Patienten
2.2.3 Beschreibung der Behandlung
2.2.4 Interviewmaterial
2.3 Verwendete Messverfahren
2.3.1 Emotional Facial Action Coding System (EmFACS)
2.3.2 Differenzielle Affekt Skala (DAS)
2.3.3 Symptom Check List 90R (SCL–90R)
2.4 Statistische Verfahren
3 Ergebnisse
3.1 Prüfung der Voraussetzungen
für ein dyadisches Regulationsmodell
3.1.1 Deskriptive Daten zum mimisch-affektiven Verhalten
3.1.2 Zusammenhang zwischen Mimik, Sprecherrolle und
Blickzustand
3.1.3 Zusammenhang zwischen mimischen Affektzeichen und berichteten
Affekten
3.1.4 Zusammenhang zwischen Mimik und erlebten Affekten des
Gegenübers
3.2 Vorhersage des Therapieerfolgs durch mimisch-affektive
Zeichen
3.2.1 Vorhersage des Therapieerfolgs durch Affektzeichen des
Therapeuten
3.2.2 Vorhersage des Therapieerfolgs durch Affektzeichen des
Patienten
3.2.3 Vorhersage des Therapieerfolgs durch dyadische Prozessmuster
der Affektzeichen
von Patient und Therapeut (Makroebene)
3.2.4 Vorhersage des Therapieerfolgs durch dyadische Prozessmuster
der Affektzeichen
von Patient und Therapeut (Mikroebene)
3.3 Fallbeispiel
4 Diskussion
4.1 Prüfung der Voraussetzungen
eines Regulationsmodells
4.2 Prüfung eines Regulationsmodells und des Zusammenhangs mit dem
Erfolg von Psychotherapie
4.2.1 Individuelle mimische Affektzeichen und Therapieerfolg
4.2.2 Dyadische mimische Affektzeichen und Therapieerfolg
(Makroebene)
4.2.3 Dyadische mimische Affektzeichen und Therapieerfolg
(Mikroebene)
4.3 Methodische Aspekte der Studie und Einschränkungen
4.4 Schlussfolgerungen für das Konzept der therapeutischen
Beziehung sowie die therapeutische Praxis
5 Zusammenfassung
Literatur
Anhang
Prototypen mimischer Affekte
1 Freude und soziales Lächeln
2 Ärger
3 Ekel
4 Verachtung
5 Überraschung
6 Angst
7 Trauer
Rezensionen
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www.sowhat.at
Rezension von Lisa Tomaschek-Habrina
»Ziel dieser prä-post Studie, die mit PatientInnen der Gießener Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie mit 2 Therapeuten und 10 PatientInnen im Zeitraum eines Jahres durchgeführt wurde, war es, die Funktion der Mimik in psychotherapeutischen Erstgesprächen zu untersuchen…« [mehr]
Psychoanalyse und Körper 2/2012
Rezension von Peter Geißler
»Sie ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Psychotherapeuten verschiedenster Schulenzugehörigkeit von einer empirisch-statistischen Studie profitieren und praxisrelevante Anregungen gewinnen können…« [mehr]