Andreas Gruschka
Bestimmte Unbestimmtheit
Chardins pädagogische Lektionen
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Buchreihe: Imago
Verlag: Psychosozial-Verlag
158 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6342-5, Bestell-Nr.: 342
»Bestimmte Unbestimmtheit« ist eine Studie im Grenzbereich zwischen
Pädagogik und Kunstwissenschaften. Gruschka zeigt, dass die Bilder
Chardins eine eminent lehrreiche Quelle zum Verständnis der
Vorraussetzungen bürgerlicher Pädagogik darstellen. Zugleich
eröffnet der genaue Blick des Pädagogen auf die Bilder dem an Kunst
Interessierten neue Zugänge zum bislang nur ansatzweise
freigelegten Bedeutungsgehalt der »unbewussten« Malerei
Chardins.
Jean-Baptiste Siméon Chardin hat seine Bilder wohlbedacht darauf
angelegt, eine besondere magische Wirkung zu entfalten: durch die
Bezauberung des Betrachters, die Stimulation seiner Sinnestätigkeit
und seiner Deutungslust. Er hat diese Ziele anhand der Sujets
seiner Zeit – Genrebilder und Stillleben – verfolgt. Wie er die
Motive umsetzt und interpretiert ist hintergründig, raffiniert und
geistvoll. Der malerische Zauber lebt von der künstlerischen
Meisterschaft, mit der er seine Denkbilder geschaffen hat.
Gruschka zeigt, dass die Bilder Chardins eine eminent lehrreiche
Quelle zum Verständnis der Vorraussetzungen bürgerlicher Pädagogik
darstellen. Zugleich eröffnet der genaue Blick des Pädagogen auf
die Bilder dem an Kunst Interessierten neue Zugänge zum bislang nur
ansatzweise freigelegten Bedeutungsgehalt der »unbewussten« Malerei
Chardins.