Sandra Buechler

Psychotherapeutische Tugenden

Elementare Gefühle und gelebte Werte in der relationalen Psychoanalyse

Cover Psychotherapeutische Tugenden

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EUR 9,90

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

228 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8980-6814-7, Bestell-Nr.: 814

Aus dem Amerikanischen von Jo Van Vliet

Sandra Buechler beschreibt elementare Emotionen und Werte, an denen sich die Therapie orientieren sollte. Dies ist unverzichtbar in der heutigen Welt, in der unser Wissen und unser Stellenwert grundsätzlich hinterfragt werden. Ausgehend von diesen Tugenden kann alles, was Analytikerinnen und Analytiker als Menschen erlebt haben - jedes Buch und jede Theateraufführung, jede persönliche Krise und Freude -, in den Therapiesitzungen zur Anwendung kommen. Buechlers erfrischend offenes und ehrliches Buch ist an erfahrene und zukünftige Therapeutinnen und Therapeuten gerichtet.

»Ich fand dieses Buch sehr erfrischend und innovativ. Durch die Art, wie es unsere Fähigkeit fokussiert, das Beste aus unserem ›allzu menschlichen‹ Dasein herauszuholen, glaube ich, dass es zudem eine wichtige Bereicherung und Erweiterung zeitgenössischer Literatur mit zwischenmenschlichen Themen ist.«
Marco Conci

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Vorwort

Einleitung
Psychotherapeutische Tugenden verwirklichen

I NEUGIER ANREGEN
Instinktive Neugier
Neugier als klinische Ressource
Der Fokus
Der therapeutische Kontext
Das Fremde vertraut machen
Das Vertraute verfremden
Den Wohnraum erweitern: Die Kunst der »detaillierten Befragung«
Die Selbstreflexion der Analytikerin
Neugier bei der Patientin mobilisieren
Die paranoide Hemmung der Neugier
Paranoia versus Neugier in der Therapie
Die Fragen leben: die Herausforderung der Analytikerin
Verwunderung, Selbstfindung und spielerisches Experimentieren fördern

II HOFFNUNG WECKEN
Die aktive Hoffnung der Patientin
Hoffnung auf das Falsche
Die Hoffnung der Analytikerin
Hoffnung beflügeln

III GÜTE ZEIGEN
Der beunruhigte Verstand
Den Verstand verlieren
»Fool for Love«
Therapiebeendigung als Opfer
Güte lehren

IV TAPFERKEIT FÖRDERN
Die Tapferkeit der beiden Beteiligten
Aristoteles als Supervisor
Die essenzielle Ausstattung

V SINNERFÜLLUNG THERAPEUTISCH EINBRINGEN
Der rastlose Fokus der Analytikerin
Sinn stiften
In der Zeit und jenseits der Zeit
Zeit gewinnen
Zeit überwinden
Sinn verlieren

VI EMOTIONALES GLEICHGEWICHT HERSTELLEN
Normale Emotionalität definieren
Emotionale Spezifität
Emotionen durch andere Emotionen modulieren
Leidenschaftliche analytische Terminologie
Neutralität und Abstinenz
Übertragung – Gegenübertragung als endloses Trauern
Die psychoanalytische Haltung als neue Erfahrung
Die Freude am Spalten
Therapieziele
Emotionales Gleichgewicht bei Freuds Therapie von Dora
Emotionales Gleichgewicht halten

VII VERLUST VERKRAFTEN
Einsames Trauern
Die Scham der Scham
»Und nachdem das Unglück geschehen ist«
Verlust optimal verkraften
Menschliches verbindet
Liebevolle Erinnerungen
Therapie als Mikrokosmos
Eine Aufgabe für Trauer

VIII INTEGRITÄT ENTWICKELN
Integrität in der psychoanalytischen Ausbildung: Dienstags immer interpersonell
Und wenn die Mitte es nicht hält? – Nach Yeats
»Schau nicht hinter den Vorhang!« – The Wizard of Oz, dt. Der Zauberer von Oz
Eine Hand wäscht die andere
Kontrollfälle auswählen und initiieren
Kontrollfälle durchführen
Therapie in freier Praxis durchführen
Therapie als Verführung
Ganzheitlichkeit
Ein Multitalent

IX EMOTIONEN DURCH THEORIE STÄRKEN
Orientierungssinn
Alles nach Rezept
Sullivans »teilhabende Beobachtung«
Der eifrige Prophet
Mit offenen Karten spielen

Index

Literatur

Rezensionen

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International Forum of Psychoanalysis

Rezension von Marco Conci

»As the reader can imagine, I found this book very fresh and innovative. Together with Edgar Levenson (see back cover), I also think that it represents an important enrichment and extension of contemporary Interpersonal literature – centered as it is around our ability to make the most out of being ›all too human‹…« [mehr]

...

Rezension von Edgar A. Levenson

»Buechlers einzigartige poetische Sensibilität hat das Spektrum der üblichen Betrachtungen zu Theorie und Prozess wesentlich erweitert…« [mehr]

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Rezension von Stanley Coen

»Dieses inspirierende Buch schützt gegen professionelles Burnout und professionelle Entmutigung. Buechlers psychoanalytische Werte bekräftigen unser Streben, unser Möglichstes zu tun, um unseren Patienten und Patientinnen zur Veränderung zu verhelfen…« [mehr]

...

Rezension von Jay Greenberg

»In diesem weisen, einfühlsamen und erfreulich optimistischen Buch bespricht Sandra Buechler Fragen, die allen Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen vertraut sind, aber selten ausführlich behandelt werden…« [mehr]