Sigmund Freud

Gesamtausgabe (SFG), Band 20

1934-1939

Cover Gesamtausgabe (SFG), Band 20

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

535 Seiten, Leinen, 148 x 210 mm

1. Aufl. 2021

ISBN-13: 978-3-8379-2420-6, Bestell-Nr.: 2420

DOI: https://doi.org/9783839008725
Band 20 der Sigmund-Freud-Gesamtausgabe beschließt die zu Lebzeiten veröffentlichten Druckschriften Freuds. So ist auch die in seinem Todesjahr erschienene Monografie Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939) enthalten. Freud hatte sie trotz vieler Warnungen von jüdischen Freund*innen erscheinen lassen. Das Buch gilt heute neben der Zukunft einer Illusion als sein bedeutendstes Werk zur Religionskritik.

Die im Jahr 2015 von Christfried Tögel begründete Sigmund-Freud-Gesamtausgabe (SFG) in 23 Bänden umfasst als erste Schriftensammlung sämtliche von Sigmund Freud für den Druck bestimmte Arbeiten – inklusive seiner Rezensionen und Beiträge für Handbücher und Lexika. Freuds Schriften werden in der Form zugänglich gemacht, in der sie zum ersten Mal erschienen sind. Alle Texte werden durch kurze Einführungen in den biografischen und wissenschaftshistorischen Kontext eingeleitet. Eine Übersicht am Ende jedes Bandes erleichtert das Auffinden der Texte in den Gesammelten Schriften, den Gesammelten Werken und der Studienausgabe.

Inhaltsverzeichnis

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Zu diesem Band

Abkürzungen


1934-01 Vorrede zur hebräischen Ausgabe der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse

1934-02 Vorrede zur hebräischen Ausgabe von Totem und Tabu

1934-03 Introductory Note zu Sachs: Psychoanalysis and Practical Applications

1934-04 Totem und Tabu [5. Auflage]

1935-01 Postscript zu „An Autobiographical Study“

1935-02 Die Feinheit einer Fehlhandlung

1935-03 Thomas Mann zum 60. Geburtstag

1935-04 Brief an B’nai B’rith

1935-05 Unbesiegbarer Lebenswille

1936-01 Brief an Romain Rolland [Eine Erinnerungsstörung auf der Akropolis]

1936-02 Vorwort zu Sterba: Handwörterbuch der Psychoanalyse

1936-03 Vorwort zur tschechischen Ausgabe der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse

1936-04 Zum Ableben Professor Brauns

1936-05 A Memorial to Dr. Eder

1936-06 Selbstdarstellung [2. Auflage]

1937-01 Lou Andreas-Salomé †

1937-02 Telegramm an die Teilnehmer des Vierzehnten Internationalen Psychoanalytischen Kongresses in Marienbad

1937-03 Moses ein Ägypter

1937-04 Wenn Moses ein Ägypter war …

1937-05 Die endliche und die unendliche Analyse

1937-06 Konstruktionen in der Analyse

1937-07 Der Thomas Mann-Fonds

1938-01 Ein Wort zum Antisemitismus

1938-02 A Letter from Freud [An Margaret Mackworth (Viscountess Rhondda), Herausgeberin von Time and Tide]

1939-01 Vorbemerkung zu Band XXIV der Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse und Imago (London)

1939-02 Der Fortschritt in der Geistigkeit

1939-03 Der Mann Moses und die monotheistische Religion

1939-04 Geleitwort zu Federn und Meng: Das Psychoanalytische Volksbuch

1939-05 Glückwunschschreiben an das Argentinische Tageblatt

1939-06 Ein Aufruf an die Oesterreicher in aller Welt

1939-07 Einführung zu Doryon: Lynkeus’ New State [Deutsch und Hebräisch]


Anhang

1940-01 Abriss der Psychoanalyse

1941-01 Some Elementary Lessons in Psycho-Analysis


Konkordanz

Abbildungen

Literatur

Personenregister

Sachregister

Rezensionen

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Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy 2022;173:w10019

Rezension von Joachim Küchenhoff

»Lesen bleibt auch im digitalen Zeitalter ein sinnlicher Genuss, ein sorgfältig gebundener und auf hochwertigem Papier gedruckter Band der Gesamtausgabe liegt einfach gut in der Hand und vor den Augen. Ein ausführliches Stichwortregister tut das Seine. Am Ende jeden Bandes findet sich eine Konkordanz, die ausweist, welche der Freud-Ausgaben welche Texte enthält. Die SFG ist als Gesamtausgabe am umfassendsten…«

RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse #96 2022

Rezension von Karl-Josef Pazzini

»Band 20 enthält Schriften aus den Jahren 1934–1939. Damit ist der Punkt der zu Freuds Lebzeiten erschienen Arbeiten in Erstausgaben erreicht […]. Erstmals in einem Werkzusammenhang publiziert ist der Aufruf aus dem British Medical Journal für Spenden zur Einrichtung einer psychologischen Bibliothek für die Hebräische Universität zum Andenken an den britischen Psychoanalytiker David Eder…«

Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 38

Rezension von Bernd Nitzschke

»Die Freud-Spezialisten, die alle von ihm zur Veröffentlichung freigegebenen Texte in der Gestalt ihrer Erstpublikation vor Augen haben wollen, müssen nicht mehr (so lange) warten. Für sie gibt es die SFG. Und die bibliophilen Nostalgiker, die noch genügend Platz im Bücherschrank haben, können dank der Großzügigkeit des Psychosozial-Verlags den alten Freud jetzt neu gesetzt, mit einem Lesebändchen, in violettes Leinen gebunden und in einen Schutzumschlag gehüllt, so vollständig wie nie zuvor, schwarz auf weiß nach Hause tragen…«

Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, Heft 173, Jahrgang 1/2017

Rezension von Annegret Wittenberger

»Die leinengebundenen, mit Lesebändchen und Freuds Signatur auf dem Umschlag versehenen Hardcoverbände nimmt man mit Freude zur Hand. Orthographie, Schriftbild und Layout der Texte Freuds sind am Original orientiert und die Seitenzahlen der Originalausgaben sind an den entsprechenden Stellen in den Text eingefügt…« [mehr]

PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016

Rezension von Manfred Riepe

»Freuds neurologisches Wissen, so das Fazit, trägt indirekt zur Begründung der psychoanalytischen Methode bei. Im Zuge seiner wissenschaftsimmanenten Kritik an der lokalisatorischen Aphasielehre entdeckte der junge Neuropathologe jene Zauberkraft der Worte, die die Grundlage für die sprachliche Ausrichtung seiner therapeutischen Arbeit bildet…« [mehr]

PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016

Rezension von Johann Georg Reicheneder

»Jetzt endlich hat der Psychosozial-Verlag als Auftakt seiner groß angelegten Sigmund Freud Gesamtausgabe (SFG) mit den ersten vier Bänden diese schmerzlich empfundene Lücke in der Verfügbarkeit der Werke Freuds geschlossen…« [mehr]

Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse, Heft 57, 1/2016

Rezension von Ernst Falzeder

»Es gibt also tatsächlich noch einen unbekannten Freud – hier ist er, vor allem in den ersten drei Bänden…« [mehr]

RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse. Freud – Lacan I/2016

Rezension von Karl-Josef Pazzini

»Die vorliegende Ausgabe ist so eine Dokumentation aller Erstpublikationen der bisher bekannten Freud’schen Schriften. Die Zusammenstellung enthält zumindest in den ersten Bänden auch unbekannte Schriften. Sie geben Zeugnis vom breiten Interesse Freuds und dessen Lust an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und einer gewissen Aggressivität dabei…« [mehr]

literaturkritik.de Nr. 5, Mai 2016

Rezension von Thomas Anz

»Auf ein kühnes Unternehmen haben sich da der Herausgeber und der in Sachen Psychoanalyse einschlägig ausgewiesene Verlag eingelassen…« [mehr]

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Freitag, 8. Januar 2016, Nr. 6, S. 10

Rezension von Michael Hagner

»Freud-Ausgaben gibt es einige, doch soliden editorischen Standards genügt keine. Nun liegen die ersten vier Bände einer neuen Gesamtausgabe vor. Kann sie den Missstand beheben?…« [mehr]

Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 3/2016 (April)

Rezension von Joachim Küchenhoff

»Die ›Sigmund Freud Gesamtausgabe‹ wird dazu beitragen können, die Lektüre Freuds, die so sehr lohnt, neu zu beleben. Sie wird sich ihren Platz neben der Studienausgabe und den Gesammelten Werken erobern – im Wissen darum, dass auch sie die ausstehende historisch-kritische Ausgabe nicht ersetzen kann, auf die wir weiter warten müssen. Die ersten vier Bände jedenfalls sind ein gelungener und äußerst lohnender Auftakt…« [mehr]

Wiener Zeitung Sa./So., 30./31. Januar 2016

Rezension von Johannes Reichmayr

»Respektabel, ausgewogen, ein Glücksfall von Generationenwechsel. Endlich gehören die blauen und roten Bände der Vergangenheit an und Sigmund Freud kann, in violettes Leinen gebunden, mit Schutzumschlag und einem Lesebändchen versehen, gelesen und genossen werden…« [mehr]

Gießener Anzeiger am 16. Januar 2015

Rezension von Stephan Scholz

»Es ist nicht zu hoch gegriffen, von einer Sensation zu sprechen. Denn der heimische Psychosozial-Verlag gibt ab 2015 nicht nur die überhaupt erste Gesamtausgabe der Schriften Sigmund Freuds in 23 Bänden heraus. Zum ersten Mal werden darin vor allem auch die unbekannten voranalytischen Arbeiten des Gründervaters der Psychoanalyse und eines der größten Denker des 20. Jahrhunderts gesammelt und öffentlich zugänglich gemacht…« [mehr]