Agnès Arp, Élisa Goudin-Steinmann
Die DDR nach der DDR (PDF-E-Book)
Ostdeutsche Lebenserzählungen
EUR 32,99
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Buchreihe: Forum Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
314 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2022
Erschienen im August 2022
ISBN-13: 978-3-8379-7857-5, Bestell-Nr.: 7857
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837978575Die französischen Historikerinnen Agnès Arp und Élisa
Goudin-Steinmann gehen der Frage nach, wie die DDR als Gesellschaft
im Leben der Ostdeutschen bis heute nachwirkt. Die von ihnen mit
ehemaligen DDR-Bürger*innen geführten lebensgeschichtlichen
Interviews lassen Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und
Differenzierungen zu – jenseits der einseitigen öffentlichen
Wahrnehmung unter dem Stichwort »Leben in der Diktatur«.
Nachdem die Schilderungen von Entwertung, Wiederaneignung und
Aufwertung ostdeutscher Lebenswege bereits in Frankreich auf
positive Resonanz stießen, eröffnet sich nun auch einer west- wie
ostdeutschen Leserschaft eine vielfältige Sicht auf wichtige Themen
wie Bildungschancen, Geschlechterverhältnisse, Umgang mit Kunst und
Kultur oder Möglichkeiten politischer Teilhabe und deren Deutung im
vereinigten Deutschland.
Rezensionen
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Der Sonntag Nr. 17 vom 30. April 2023
Rezension von Sebastian Kranich
»In drei Hauptkapiteln gehen die Autorinnen in diesem 2022 auf deutsch im Psychosozial-Verlag erschienenen Buch der Entwertung, der Wiederaneignung und der Aufwertung ostdeutscher Biografien nach. Sie tun das basierend auf lebensgeschichtlichen Interviews mit ›normalen‹ Bürgerinnen und Bürgern, die weder Oppositionelle noch Funktionäre waren. Denn, so Élisa Goudin-Steinmann in Erfurt: ›Solange die Hasen keine Historiker haben, wird die Geschichte von den Jägern erzählt‹…«
Glaube+Heimat. Mitteldeutsche Kirchenzeitung Nr. 17 vom 30. April 2023
Rezension von Sebastian Kranich
»Wie wirkt die DDR im Leben der Ostdeutschen bis heute nach? Zwei französische Historikerinnen sind dieser Frage nachgegangen – mit interessantem Ergebnis…«
Thüringer Allgemeine am 1. April 2023
Rezension von Franziska Gräfenhan
»So unterschiedlich die Biografien der Gesprächspartner auch sind, teilen sie doch gemeinsame Erfahrungen, die die Autorinnen unter den Stationen Entwertungen, Wiederaneignungen und Aufwertungen fassen. [...] Ihr Tenor: Die Erfahrung des Zusammenbruchs und dessen Folgen für die persönlichen Lebensrealitäten eint die Ostdeutschen und grenzt sie von den Westdeutschen ab, zumal auch 30 Jahre nach der Vereinigung gravierende Unterschiede bestehen…«
neues deutschland am 21. November 2022
Rezension von Karlen Vesper
»Ehemalige DDR-Bürger mussten sich nicht nur mit einer weitreichenden Diskreditierung ihres einstigen Staates auseinandersetzen, ›in dem sie aufgewachsen waren, gearbeitet und gelebt hatten‹, sondern auch mit der Entwertung ihrer Biografien und Lebensleistungen. [...] Chapeau! Ein hochinteressantes, sorgfältig recherchiertes und erkenntnisbringendes Buch…«