Vilma Duque, Elisabeth Rohr (Hg.)
Supervision in Mesoamerika (PDF-E-Book)
Herausforderungen in einer traumatisierten Postkonfliktgesellschaft
EUR 39,99
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Buchreihe: Therapie & Beratung
Verlag: Psychosozial-Verlag
343 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im Dezember 2020
ISBN-13: 978-3-8379-7774-5, Bestell-Nr.: 7774
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837977745Wie lassen sich in von Gewalt, Ausbeutung und Armut geprägten
Arbeitswelten sichere Räume der Reflexion und Möglichkeiten,
schädlichen Dynamiken entgegenzuwirken, schaffen? Mit der
psychosozialen Supervision haben die Autor*innen dieses
Sammelbandes neue Wege in Guatemala, El Salvador und Mexiko
beschritten.
In Essays, Berichten und Fallbeispielen beschreiben sie, erstmals
für ein deutsches Publikum, ihre vielfältigen Erfahrungen mit der
psychosozialen Supervision und bieten damit tiefgehende Einblicke
in den fremden kulturellen Kontext. 15 Jahre nach Beginn der
ersten Supervisionsausbildung in Mesoamerika wird damit deutlich,
wie wichtig geschützte Reflexionsräume für die Verarbeitung von
Gewalterfahrungen in einer traumatisierten Gesellschaft sind und
wie die Supervision Wege aus toxischen Arbeitsverhältnissen weisen
kann.
Mit Beiträgen von José Herbert Bolaños Valenzuela, Ana Elena
Barrios, Vilma Duque, Gerardo Espinoza Santos, Maricruz Figueroa
Portillo, Perla Guerra Ramos, Silke Kapteina, Mónica Esmeralda
Pinzón González, Yolanda Mariayín Quevedo Castillo, Elisabeth Rohr,
Liliana Souza und Patricia Zamudio
Rezensionen
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Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik Heft 4/2022
Rezension von Heike Friesel-Wark
»Es ist immer ein großer Balanceakt, das Fremde und das Vertraute so in sich zu integrieren, dass man nicht der Versuchung erliegt, das eine zugunsten des anderen aufzugeben. (...) Um so mehr hat mich das vorliegende Buch berührt, weil es deutlich macht, was alles möglich ist, an Vertrautheit im Fremden!…«
Forum Supervision Heft 59, 2022
Rezension von Heike Friesel-Wark
»Zutrauen, die Liebe zum Guten und der Wille zu Verstehen kennzeichnen die Haltung von Vilma Duque und Elisabeth Rohr. Ihnen ist es gelungen, diese Haltung an die Teilnehmenden der Supervisions-Ausbildung weiterzugeben und ihnen Hoffnung zu schenken. Dies hat viel Kreativität und Kraft bei den Teilnehmenden entfaltet…«
Gruppenanalyse Heft 1/2022
Rezension von Angela Schmidt-Bernhardt
»Diese Beiträge illustrieren und ergänzen aufs Anschaulichste die theoretischen Überlegungen von Vilma Duque und Elisabeth Rohr. Gerade durch diese Komplementarität erfährt die Frage der Übertragbarkeit von uns bekannten Supervisionskonzepten auf den mesoamerikanischen gesellschaftlichen Kontext ihre besondere Brisanz. Auf diese Weise begreifen Leser:innen, was mit Fremdheit gemeint ist, und erspüren Möglichkeiten und Grenzen des Verstehens der fremden Kultur. Die Möglichkeiten und Problematiken von Supervisionsprozessen in anderen kulturellen Kontexten werden emotional und rational nachvollziehbar. Darin liegt eine besondere Stärke des vorliegenden Buchs…«
Quetzal. Politik und Kultur in Lateinamerika, Mai 2021
Rezension von Heidrun Zinecker
»Es ist eine wichtige Lektüre nicht nur für psychosoziale Supervisor:innen, sondern auch für Vertreter:innen von Organisationssoziologie, Psychotherapie, Anthropologie, Erziehungswissenschaft und Gewaltforschung (jeglicher fachlicher Provenienz). Der Sammelband eröffnet Einsichten, die anderswo so nicht zu finden sind, besticht durch Ehrlichkeit, Mut, Offenheit für ungelöste Probleme und (im eigenen Metier) fachliche Fundiertheit. Er sei hier auch über die genanntem Spezialist:innen hinaus wärmstens all denen empfohlen, die sich für Lateinamerika und/oder Gewalt sowie die Wege interessieren, sie zu überwinden…«