Christoph Kolbe, Helmut Dorra
Selbstsein und Mitsein (PDF-E-Book)
Existenzanalytische Grundlagen für Psychotherapie und Beratung
EUR 36,99
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Buchreihe: Therapie & Beratung
Verlag: Psychosozial-Verlag
304 Seiten, PDF-E-Book
1. Aufl. 2020
Erschienen im August 2020
ISBN-13: 978-3-8379-7713-4, Bestell-Nr.: 7713
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837977134Wie gelingt Leben im Alltag und Miteinander? Wie finden wir zur
freien Entfaltung unserer Potenziale, zu eigenverantwortlichem
Handeln und zu selbstbestimmter Lebensgestaltung? Christoph Kolbe
und Helmut Dorra stellen sich diesen Fragen. Ins Zentrum ihrer
Beiträge rückt dabei stets die Person als freies und dialogisches
Subjekt, das sich im Vollzug seiner Existenz zu sich selbst und
seinem Sein in der Welt verhält und immer wieder neu verhalten
muss. Die Autoren vermitteln anthropologische Grundlagen der
Existenzanalyse, die Menschsein in seiner existenziellen
Daseinsweise verständlich machen und die aufzeigen, wie wir mit
innerer Zustimmung handeln können.
Inhaltsverzeichnis
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Zum Geleit
Jürgen Kriz
Ein Einstieg
Christoph Kolbe & Helmut Dorra
Grundgedanken und Prozessebenen in mehrdimensionaler
Perspektive
Christoph Kolbe
Mit Zustimmung leben. Einführung in Existenzanalyse und
Logotherapie
Von der Kunst, erwachsen zu werden. Entwicklung durch
Selbsterkenntnis
Person und Struktur. Menschsein im Spannungsfeld von Freiheit und
Gebundenheit
Anthropologische Dimensionen der Existenzanalyse. Eine Übersicht:
Hilfen zur Diagnostik
Person – Ich – Selbst. Existenzanalytische Anmerkungen zur
Ich-Struktur
Existenzielle Kommunikation. Zugänge zum Wesentlichen in Beratung
und Therapie
Gesundheit als Fähigkeit zum Dialog. Zum Personverständnis der
Existenzanalyse und Logotherapie
Wie fühlt sich das an? Verständnis und Bedeutung von Emotionen in
der Humanistischen Psychotherapie
Warum tue ich nicht, was ich will? Emotionale Orientierung zum
Umgang mit psychodynamischen Blockierungen
Psychodynamik. Und ihre Bedeutung in der existenzanalytischen
Psychotherapie
Existenzanalytische Paartherapie. Spannungsfelder der Paarbeziehung
und Grundzüge der Behandlung
Übergang
Christoph Kolbe & Helmut
Dorra
»Wissen, dass man nicht weiß«. Existenzanalytische Perspektiven zum
hermeneutischen Vorrang der Frage
Herleitung und Begründung wesentlicher anthropologischer
Theoreme
Helmut Dorra
Eigentlich leben. Sich selbst erkennen und vertreten im Mitsein der
Menschen
Sorge für die Seele. Hinwendung zu einem selbstbestimmten Leben
»In der Schwebe des Lebendigen«. Zur Freiheit und Unverfügbarkeit
der Person
»Hilfe, dem Menschen gemäß«. Beziehungsweisen einer solidarischen
Gemeinschaft
»Wohin gehst Du?« Selbstwerden in existenzieller Begegnung
Fragend sich verbunden bleiben. Hermeneutische Haltung im
existenziellen Dialog
»Sein zum Ende«. Grenzerfahrung im Horizont der Zeit
Kontinuität im Wandel. Lebensgeschichtliche Perspektiven im
Alter
Auf Beweggründe antworten. Verstehende Pflege und Betreuung in der
Gerontopsychiatrie
Drucknachweise
Rezensionen
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EXISTENZANALYSE, 37. Jahrgang, Heft 2, 2020
Rezension von Steffen Glathe
»Das Buch ist glänzend geschrieben! Die einzelnen Kapitel haben nahezu essayistischen Charakter und die Sprache lässt erkennen, dass die Autoren es mit ihrem eigenen Verständnis existenzieller Kommunikation ernst meinen und sich darauf verstehen. ›Selbstsein und Mitsein‹ ist also ein existenzanalytisches Lese-, Lern- und Grundlagenbuch zweier ausgezeichneter Lehrer. Es ist der Selbstvergewisserung seiner Leserinnen und Leser – übrigens auch in der Befähigung zum Dialog – ebenso zuträglich, wie ihrer praktischen Tätigkeit im Miteinander unterschiedlicher Anwendungskontexte dienlich…«
Psychotherapeutenjournal 4/2021
Rezension von Manfred Thielen
»[E]in tiefsinniges Buch, das zum philosophisch motivierten Nachdenken anregt. Es ist spannend und hilfreich für Psychotherapeut*innen aller Psychotherapierichtungen, denn sie werden in der Regel alle mit existenziellen Fragestellungen konfrontiert. Viele Patientinnen sind sich ihres Lebenssinns nicht mehr sicher und haben den – häufig noch unbewussten – Wunsch, ihn in der Psychotherapie wiederzufinden. Für diese Fragen bietet das Buch sehr viele Anregungen, Beispiele und Lösungsansätze…«
RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse #94 2021
Rezension von Peter Widmer
»Christoph Kolbe und Helmut Dorra […] sind ausgesprochen didaktisch orientiert; es geht ihnen darum, Strukturen und Versatzstücke der Existenzanalyse, auch deren Herkunft, nachvollziehbar zu machen; […] Sowohl die Fokussierung auf das prekäre Sein des Menschen wie die […] Gesellschaftskritik machen die Lektüre auch für Leser interessant, die sich der Psychoanalyse verschrieben haben…«
Socialnet.de am 20. Mai 2021
Rezension von Joachim Gneist
»Wer die 300 Seiten der 20 Essays samt Rahmenbeiträgen gründlich studiert, wird durch eine humanistische Denkwelt geleitet, wie sie in einer Neuerscheinung von 2020 nicht unbedingt zu erwarten ist. Viele in einander verschränkte Themen lesen sich erhebend, stellenweise Ehrfurcht gebietend. (…) Wie Kolbe und Dorra die beiden Grundthemen Nähe versus Distanz als eine Achse, und einzelne versus Gruppen als andere Achse logotherapeutisch und existenzanalytisch betrachten, kann unsere Arbeit anregen, in Konflikten und Krisen Mut machen. Ich-Aufbau und Solidargemeinschaft liegen den Autoren gleichermaßen am Herzen…«
Scharf links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 5. Dezember 2020
Rezension von Michael Lausberg
»Hier wird das psychische Wachstum im Sinne persönlicher Weiterentwicklung und in sozialen Kontexten durch Aktivierung und Entfaltung spezifisch menschlicher Potentiale auf ein von Sinn getragenes authentisches Lebensmodell aufgezeigt. Es sind Texte mit viel Wissen zu Soziologie, Theologie und Philosophie, die zum Nachdenken anregen, auch über die Existenzanalyse und die Humanistische Psychologie hinaus…«